Fällung notwendig
Rotbuche auf dem Ölberg ist von Baumpilz befallen

Im Herbst 2024 waren die Ausblühungen des Riesenporlings, mit denen eine Rotbuche auf dem Ölberg befallen ist, gut zu sehen. Nun sind sie abgestorben.  | Foto: Stadt Offenburg
  • Im Herbst 2024 waren die Ausblühungen des Riesenporlings, mit denen eine Rotbuche auf dem Ölberg befallen ist, gut zu sehen. Nun sind sie abgestorben.
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Offenburg (st) Eine große Rotbuche auf dem Gelände des Ölbergs in der Nähe des Denkmals ist stark von einem Pilz im Wurzelbereich befallen, teilt die Stadt Offenburg mit. Das haben Baumkontrolleure der Technischen Betriebe (TBO) festgestellt.
Der Riesenporling, ein Pilz, der sich ausschließlich auf die Zersetzung der statisch relevanten Haltewurzeln konzentriert, war am Stammfuß innerhalb kürzester Zeit stark aufgeblüht. In der Zwischenzeit ist der Fruchtkörper abgestorben, die Beschädigung durch den Pilz ist nicht sichtbar.

Externer Gutachter

Ein externer Gutachter wurde daraufhin damit beauftragt, den Baum eingehend zu untersuchen. Er bewertete den Befall als derart stark, dass eine Fällung als die einzige Option bleibt. Durch den Befall ist der Baum derart geschwächt, dass er eine große Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellt. Mit anderen Maßnahmen, etwa dem Einkürzen der Krone, könne die Gefährdung nicht beseitigt werden, bedauern die städtischen Baumexperten.

Die Fällung des Baumes muss zeitnah am Donnerstag, 13. Februar erfolgen, bevor die Rotbuche Laub ansetzt und die Windlast auf die stark geschädigten Haltewurzeln drücken kann. Eine Nachpflanzung wird im Herbst/Winter 2025/2026 erfolgen: Vorgesehen ist entweder einen Baum mit einem größeren Stammumfang oder die Pflanzung mehrerer Bäume. Die Abstimmungen, wie weiter verfahren wird, laufen gerade, erklärt die Stadt Offenburg.

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