30 Jahre Städtepartnerschaft
Offenburger Delegation in Olsztyn
Offenburg /Olsztyn (st) Vom 23. bis 25. Mai haben SPD-Stadträtin Martina Bregler und Hochschulrektor Stephan Trahasch die Stadt Offenburg bei den Feierlichkeiten zum 550. Geburtstag von Nicolaus Copernicus und 30 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Olsztyn und Gelsenkirchen vertreten. An dem dreitägigen Event haben Delegationen aus fünf Städtepartnerschaften der polnischen Stadt teilgenommen.
Würdigung von Copernicus
Nach einem herzlichen Empfang der Delegationen durch die Stadt Olsztyn erwarteten die Gäste aus Gelsenkirchen, Offenburg, Richmond (Virginia/USA), Châteauroux (Frankreich) und Luzk (Ukraine) ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm.
Der erste Tag stand ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Olsztyn und Gelsenkirchen. Dazu gab es eine offizielle Zeremonie im Copernicus-Saal im Schloss des Ermländischen Domkapitels mit der feierlichen Enthüllung eines von Streetart-Künstlern aus Olsztyn und Gelsenkirchen gemeinsam geschaffenen Gedenk-Graffiti.
Rund um Nicolaus Copernicus drehte sich der zweite Besuchstag mit einer Eröffnung der Fotoausstellung „Vier Jahreszeiten in Olsztyn“ von Grzegorz Januszewicz im Foyer des Planetariums. Eine Gesprächsrunde zum Thema „Die vielen Gesichter des Nicolaus Copernicus“ schloss sich an. Der Besuch des Grabs und der Würdigung von Copernicus durch die Niederlegung von Blumen rundeten das Programm ab. Zum Gala-Bankett stießen dann auch die Offenburger Gäste dazu. Die Besichtigung der Kathedrale von Frombork, Ruhestätte von Nicolaus Copernicus, war das Ziel am letzten Festtag, der mit einer abendlichen Feier am Ukiel-See in Olsztyn zu Ende ging.
„Es war uns allen bewusst, dass es viele Strömungen – auch in Europa – gibt, die die Themen geeintes Europa und friedliche Welt offen torpedieren. Von allen Delegationen wurde die Wichtigkeit der Partnerschaften für ein friedliches Miteinander und freundschaftliches Verstehen betont“, konstatierte Martina Bregler. Gerade die Jugend der Länder sollte frühzeitig und umfassend den Austausch auf den verschiedenen Ebenen erleben, um Vorurteile abzubauen und Freundschaften zu schließen, resümierte Bregler.
Das Programm ließ Raum für den Austausch mit den polnischen Gastgebern, aber auch mit den Delegationen aus Gelsenkirchen und den anderen Ländern, zeigte sich die Offenburger Stadträtin tief beeindruckt von den intensiven Begegnungen. Es ging auch um die Unterstützung von Luzk und der Ukraine. Nur mit Völkerverständigung ist Frieden in Europa und der Welt möglich, waren sich alle einig. Auch fand ein intensiver Austausch der beiden Hochschulrektoren, Jerzy A. Przyborowski (Olsztyn) und Stephan Trahasch (Offenburg), über die „Europäische Hochschule“ und den Ausbau der Kooperationen statt.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.