200 Jahre Vereinigung Zell-Weierbach
Neue Dorfgeschichte verfasst
OG-Zell-Weierbach. Den 200. Jahrestag des Zusammenschlusses der Gemeinden Zell, Weierbach und Riedle zu Zell-Weierbach wollte der Heimat- und Geschichtsverein Zell-Weierbach eigentlich mit einer Ausstellung und einer neuen Dorfchronik feiern. Doch aufgrund der Corona-Pandemie musste alles gestrichen werden. Christina Großheim sprach mit Alfons End, einem der Autoren des Buches.
200 Jahre Vereinigung Zell-Weierbach – was war aus diesem Anlasse alles geplant?
Geplant war eine Kulturausstellung vom 6. bis 8. November in der Abtsberghalle mit Schwerpunkt Häusergeschichte und Dorfansichten sowie Luftaufnahmen. Des Weiteren wollten sich die Vereine, die in diesem Jahr Jubiläen hätten, präsentieren. Ein Besuch aus unserer Partnerstadt St. Jean de Losne war ebenfalls für dieses Wochenende vorgesehen. Mit einer Messe sollte dem Datum in der Weingartenkirche gedacht werden und am kommenden Freitag, 6. November, stand die Eröffnung und öffentliche Buchvorstellung des neuen Dorfbuches im Rahmen einer großen Feier auf dem Programm.
Gibt es einen Ersatztermin für die ausgefallene Ausstellung?
Der Termin für nächstes Jahr ist noch nicht fest geplant. Wenn es die Corona-Krise zulässt, dann würden wir gerne im April unsere Veranstaltungen nachholfen.
Wer war maßgeblich an der Entstehung der neuen Dorfgeschichte beteiligt?
Die Planung und Vorstellung, der Entwurf sowie ein Großteil der Beiträge habe ich beigetragen. Ursula Hass war Mitautorin und hat ebenfalls Beiträge geliefert. Da ich im Heimat- und Geschichtsverein sowie im Archiv tätig bin, hatte ich Zugänge zu den Dokumenten.
Was erfährt der Leser in dem neuen Buch?
Der Leser erfährt viel über die Dorfgeschichte von der Entstehung im Jahr 1242 bis heute und über den Zusammenschluss der Gemeinden Weierbach, Riedle und Zell vor 200 Jahren. Die Dorfgeschichte war in vielen Dokumenten teilweise vorhanden, doch oft nicht lesbar, so mussten einige von ihnen überarbeitet werden. Viele Bilder wurden dazu gesammelt und bearbeitet. Besonders wichtig ist mir, dass die zugezogenen Familien sich darin ein Bild über ihr neues Zuhause machen können. Im Übrigen soll das Buch nach dem Lesen nicht im Bücherregal verstauben, nein es kann als Familienchronik Verwendung finden, dafür haben wir eine eigene Seite bereitgestellt.
Wurden neue Erkenntnisse gewonnen?
Wir haben immer wieder Dokumente mit neuen Erkenntnissen gefunden. Das machte das Schreiben so spannend und motivierte zu immer neuen Nachforschungen.
Wann und wo ist das Buch zu kaufen?
Das Buch wird am 7. und 8. November an der Abtsberghalle jeweils von 14 bis 17 Uhr angeboten. Es handelt sich um eine limitierte Auflage von 300 Bücher, die bestimmt schnell vergriffen sein wird.
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