"Kunst Camp" der Kunstschule Offenburg kam gut an
Nachwuchs triff auf Berufskünstler
Offenburg (st). Gemeinsam mit der Karl-Schlecht-Stiftung, der Landesarbeitsgemeinschaft der Kunstschulen in Baden-Württemberg und dem Land Baden-Württemberg hatte die Kunstschule Offenburg zum "Kunst Camp" in der letzten Ferienwoche eingeladen. 25 junge Leute – im Alter zwischen 16 und 23 Jahren – aus ganz Baden-Württemberg hatten bis Donnerstag sich mit dem Konzept "Inszenierte Körper" beschäftigt. Dabei konnten sie sich die Bereiche Fotografie, Skulptur und textile Objektkunst aussuchen. Die Kurse standen unter der fachlichen Leitung von jungen Künstlern, die selbst einmal Absolventen der Kunstschule Offenburg gewesen waren.
Heiko Räppel leitete den Bereich Skulptur. Der gebürtige Oberkircher arbeitet mittlerweile in Düsseldorf. "Man merkt rasch, dass die Campteilnehmer Kunstschulen im Land besuchen", so Räppel anerkennend. Sie hätten so eigenständig gearbeitet, dass er schnell mehr als Berater, denn als Leiter des Kurses gefragt war.
Das bestätigten auch die freie Fotografin Tanja Truöl aus Denzlingen und die Objektkünstlerin Dorothee Haller aus Straßburg. "Die Motivation und Kreativität, mit der die Jugendlichen hier eingestiegen sind, ist phänomenal", stellten beide fest. "Täglich fast neun Stunden in den Künsten konzentriert zu arbeiten, ist ungewöhnlich."
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