Frischer Asphalt für Radfahrer
Mühlbach-Radweg ist nun befestigt

Marco Bauert (l.) und Carlo Wörter testen den neu asphaltieren Weg.  | Foto: Stadt Offenburg
  • Marco Bauert (l.) und Carlo Wörter testen den neu asphaltieren Weg.
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Offenburg (st) Der Mühlbach-Radweg führt vom großen Deich bis nördlich von Griesheim und ist eine gerne genutzte Radverbindung in Süd-Nord-Richtung in Offenburg. Der Abschnitt zwischen dem Gasthaus "Bleiche" und der Hochschule war allerdings noch nicht asphaltiert – das hat sich jetzt geändert, teilt die Stadt Offenburg mit.

Bei unwirtlichem Wetter war die Strecke für Radfahrer sehr unangenehm. So beschwerte sich schon 2021 Dieter Brüstle in einem Eintrag in der Radar-App: „Der Radweg am Mühlbach entlang ist die schnellste Verbindung von Elgersweier und Zunsweier in die Innenstadt. Das Stück ab der 'Bleiche' ist sogar als europäischer Radwanderweg ausgewiesen. Bei schlechtem Wetter müssen Fahrradfahrer durch den Dreck fahren, während Autos auf geteertem Weg zum Großen Deich gelangen.“

Die Verkehrsplanung nahm diese Kritik ernst und ging die Asphaltierung an. Aufgrund der Lage des Streckenabschnitts in einem Wasserschutzgebiet dauerte es dann aber ziemlich lange, bis die Baumaßnahme genehmigt war. Doch das ist jetzt Vergangenheit. Seit der letzten Novemberwoche ist der Abschnitt mit der frisch asphaltierten Fahrbahndecke wieder freigegeben. Philipp Heitzmann und Carlo Wörter vom städtischen Fachbereich Verkehr übernahmen die Planung und Baubegleitung, die Straßenbau-Abteilung der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) setzten die Maßnahme erfolgreich um. Für das Team von Abteilungsleiter Marco Bauert war das ein ungewöhnlich großes Projekt, das nun erfolgreich abgeschlossen wurde. Sobald das Wetter es zulässt, werden auch noch die Randmarkierungen angebracht. Das bestätigt auch Dieter Brüstle, der den neuen Weg selbst schon fleißig nutzt: „Ich freue mich, dass der langjährige Wunsch vieler Radfahrer von Elgersweier und Zunsweier sich nun erfüllt hat und wir nun bei schlechtem Wetter zwei gute Möglichkeiten haben über den Kinzigdamm ins Industriegebiet West und Richtung Schulzentrum Nord und über den Mühlbachweg in die Innenstadt zu gelangen. Gerade aktuell ist das einfach toll, das ist ja fast ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.“

Radar-App

Seit 2021 können Radfahrende die kostenlose Radar-App nutzen, um der städtischen Verkehrsplanung mitzuteilen, was man für den Radverkehr tun könnte. Zirka 500 Meldungen wurden seitdem abgegeben, zu den unterschiedlichsten Themen, wie zum Beispiel Laub auf dem Radweg, fehlende oder verdrehte Beschilderung, Schlaglöcher oder eben auch Verbesserungsvorschläge zur Infrastruktur. Die Verkehrsplanung prüft alle Meldungen und gibt Rückmeldung dazu, was veranlasst wurde, oder begründet, warum ein Vorschlag nicht umgesetzt werden kann.

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