Engagierte Bürger gesucht

Mikwe mit neuer Beschilderung

Offenburg (st). 2016 wurde auf Initiative des Fördervereins Archiv, Museum und Galerieder Stadt Offenburg e. V. die historische Mikwe saniert und durch die Ausstellung
„Vom Bad zum Brunnen – die Mikwe Offenburg“ bereichert. Seither erfreut sich das
jüdische Ritualbad stetig wachsender Besucherzahlen.
Da der Eingang zu diesem besonderen Ort sehr versteckt im Innenhof des Anwesens
in der Glaserstraße 8 gelegen ist, war er bisher insbesondere für Touristen äußerst
schwer zu finden. Das hat der Förderverein in Zusammenarbeit mit dem Museum jetzt
geändert. Ab sofort weist ein fest installiertes Hinweisschild an der Kreuzung
Steinstraße/Bäckergasse auf das jüdische Ritualbad hin. Zusätzlich wurde der
Eingang zur Mikwe mit zwei deutlich sichtbaren und im Ausstellungsdesign gestalteten
Schildern kenntlich gemacht, die direkt in das Geländer eingearbeitet sind.

Damit haben es künftig die Besucher bei Veranstaltungen in der Mikwe und auchwährend der vom Jugendbüro betreuten Sonderöffnungszeiten wesentlich leichter,
das einzigartige jüdische Ritualbad zu finden.
Auch 2020 finden wieder Sonderöffnungszeiten in Kooperation mit dem Jugendbüro/Mehrgenerationenhaus statt: An diesen Tagen findet eine Bewirtung in den
Caféräumen und dem Innenhof des Jugendcafés statt. Für die Aufsicht und die
Bewirtung sucht das Jugendbüro/Mehrgenerationenhaus noch engagierte
Bürger, die Lust haben das Projekt zu unterstützen. Vertiefendes Wissen,
wie es für Führungen benötigt wird, oder gastronomische Erfahrungen sind nicht
erforderlich. Es kann also wirklich jeder mitmachen. Die Ehrenamtlichen erhalten während ihres Einsatzes kostenfrei Getränke durch das
Jugendbüro. Eine schriftliche Bescheinigung über das ehrenamtliche Engagement
wird ebenfalls ausgestellt. 
Öffnungszeiten und Termine gibt es auf der Seite des Museums im Ritterhaus.