Technika-Ortenau an Theodor-Heuss-Realschule
Lust am Tüfteln wecken
Offenburg (gro). Große Kästen stehen auf den Werktischen. Die Kinder wühlen in ihnen, bis sie das passende Teil gefunden haben. Die Technik AG an der Theodor-Heuss-Realschule in Offenburg ist in vollem Gang. Felix Küpper und Björn Seger unterstützen die Schüler bei der Arbeit. Die beiden Jugendlichen sind selbst noch Schüler, betreuen aber die Technik AG, die von Annlie Kern, Techniklehrerin, geleitet wird.
Am Mittwoch, 26. Januar, haben die jungen Tüftler, die aus den Bauteilen von Fischer-Technik Autos, Ampeln, Karussells und vieles mehr bauen, Besuch. Hans-Peter Möschle, Vorstandsmitglied der Bildungsregion Ortenau (BRO) sowie Vorsitzender des Vereins Forscher/innen für die Region (FRO), Sandra Bagarozza, Leiterin des Bildungsbüros und Vertreter der WTO in Ohlsbach sind an diesem Tag vor Ort. Denn die Theodor-Heuss-Realschule ist seit kurzen Mitglied der Initiative Technika-Ortenau der Bildungsregion. Die AG wurde mit dem Technika-Set ausgestattet und die Schüler haben künftig die Möglichkeit, bei dem Ohlsbacher Unternehmen zu sehen, wie Technik im Großen funktioniert.
Hans-Peter Möschle hat die Idee von Technika aus Karlsruhe gemeinsam mit der BRO erfolgreich in die Ortenau getragen. 20 Schulen in den sechs Cluster-Regionen Offenburg, Gengenbach, Lahr, Kehl, Achern und Kinzigtal beteiligen sich bereits an der Initiative. Möschle geht es darum, Kinder für Technik und die MINT-Fächer zu begeistern. "Außerdem ist es wichtig, dass die jungen Leute am Ende auch in der Region bleiben", so Möschle.
Wichtiger Bestandteil der Technika-Ortenau ist die Zusammenarbeit der Schule mit einem Unternehmen in der Region. "Wir unterstützen solche Initiativen gerne", sagt Dr. Wolfgang Zimmermann, WTO Werkzeug-Einrichtungen GmbH. Das Unternehmen hat die Anschaffung der Technica-Kästen finanziell unterstützt. 3.800 Euro kostet das Set, das es in dieser Zusammensetzung sonst nicht zu kaufen gibt. Die jungen Teilnehmer der Technik AG - die Schüler besuchen die 5., 6. und 7. Klasse - dürfen aber auch einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens werfen. "Bei uns sehen die Schüler, das, was sie spielerisch mit den Technikkästchen umsetzen, in der Realität", so Zimmermann.
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