Erdaushubdeponie Weier geht in Betrieb
Lärmschutz an der Autobahn

Spatenstich für die neue Erdaushubdeponie bei Offenburg-Weier: Fachbereichsleiter Hochbau Andreas Kollefrath, Stadt Offenburg (v. l.), Bürgermeister Oliver Martini, Stadt Offenburg, Ortsvorsteher Stefan Sauer-Bahr, Weier, Finanzdezernentin Jutta Gnädig, Ortenaukreis, Geschäftsführer Günter Arbogast und Deponietechniker Hubert Heizmann vom Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Ortenaukreises | Foto: Landratsamt Ortenaukreis
  • Spatenstich für die neue Erdaushubdeponie bei Offenburg-Weier: Fachbereichsleiter Hochbau Andreas Kollefrath, Stadt Offenburg (v. l.), Bürgermeister Oliver Martini, Stadt Offenburg, Ortsvorsteher Stefan Sauer-Bahr, Weier, Finanzdezernentin Jutta Gnädig, Ortenaukreis, Geschäftsführer Günter Arbogast und Deponietechniker Hubert Heizmann vom Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Ortenaukreises
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Offenburg (st). Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Ortenaukreises beginnt ab Mitte November mit der Schüttung der neuen Erdaushubdeponie entlang der Bundesautobahn A5 nördlich von Offenburg auf Höhe der Ortschaft Weier.
„Wir freuen uns, dass die im Großraum Offenburg anfallenden Erdaushubmengen künftig auf der neuen Deponie an der A5 entsorgt werden können. Da die Deponie gleichzeitig als Lärmschutzwall für die Anwohner in Weier dienen wird, entsteht eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, erklärt Günter Arbogast, Geschäftsführer des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft des Ortenaukreises. „Ein besonderer Dank geht an die Stadt Offenburg, die die Grundstücke bereitstellt und das Projekt von Anfang an unterstützt hat“, ergänzt Jutta Gnädig, Dezernentin Zentrale Steuerung im Landratsamt Ortenaukreis.

„Ich freue mich sehr, dass diese sinnvolle Maßnahme jetzt mit dem Bau startet“, sagt Oliver Martini, Baubürgermeister Stadt Offenburg. „Wir hatten eine lange Vorbereitungszeit, und es ist wirklich eine gemeinsame Maßnahme von Landkreis, Ortschaft und Stadt. Wir schaffen neue Kapazitäten für die Bautätigkeiten in Offenburg und nutzen die Gelegenheit gleichzeitig zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner vor Lärm“, so Martini.

Deponie auch Lärmschutzwall

Der Lärmschutzwall wird eine Länge von rund einem Kilometer erreichen, zwischen 20 und 100 Meter breit und bis zu 15 Meter hoch sein. Das Deponievolumen wird sich auf rund 600.000 Kubikmeter belaufen. „Legt man die Anlieferungsmengen aus dem Großraum Offenburg der letzten Jahre auch für die Zukunft zu Grunde, wird der Lärmschutzwall in voraussichtlich rund sechs Jahren fertiggestellt sein. Zur Verfüllung wird nur unbelasteter Erdaushub von größeren Baustellen angenommen“, erklärt Arbogast. Für Kleinmengen von Privatanliefernden stehe weiterhin die Deponie in Offenburg-Rammersweier zur Verfügung.

Die Zufahrt zum Lärmschutzwall erfolgt über die „Alte Marlener Landstraße“ und den bestehenden Erdwall an der A5 auf Höhe Waltersweier, so dass der LKW-Verkehr nicht über die Ortschaften fließt. Bis die vorbereitenden Maßnahmen Ende des Jahres abgeschlossen sind, wird die Deponie als sogenannte Bedarfsdeponie geführt, das heißt für größere Anlieferungen (ab 50 Kubikmeter) kann nach rechtzeitiger Voranmeldung unter Telefon 0781/8051276 eine Sonderöffnung vereinbart werden.

Ab dem 10. Januar 2022 wird die Deponie regulär von Montag bis Freitag von 8 bis 12.15 Uhr und von 13 bis 16.45 Uhr geöffnet sein. Während der Sommerzeit öffnet die Deponie bereits um 7.30 Uhr.

Alle Informationen zu den Deponien und Wertstoffhöfen gibt es auch auf der Website www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de und in der AbfallApp Ortenaukreis. Gerne stehen auch die Abfallberater des Eigenbetrieb Abfallwirtschaft unter 0781/8059600 oder per E-Mail abfallwirtschaft@ortenaukreis.de zur Verfügung.

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