Zwei Vollsperrungen stehen an
Kreisverkehrbaustelle in der Otto-Hahn-Straße
Offenburg (st). Derzeit wird die Kreuzung Otto-Hahn-Straße/Heinrich-Hertz-Straße/Im Drachenacker in Offenburg zu einem einspurigen Kreisverkehr mit einem Außendurchmesser von 35 Metern umgebaut. Zur weiteren Ausführung werden demnächst Vollsperrungen notwendig sein.
Die Vollsperrung der Otto-Hahn-Straße wird in zwei Abschnitten erfolgen. In der Zeit ab 2. November bis 1. Dezember wird die Otto-Hahn-Straße zwischen neuem Kreisverkehr und Im Unteren Angel voll gesperrt. Vom 2. bis 20. Dezember erfolgt die Sperrung dann zwischen Kreisverkehr Römerstraße und neuem Kreisverkehr.
Großräumige Umleitung
Die großräumige Umleitung erfolgt im gesamten Zeitraum aus allen Richtungen über die Freiburger Straße, Okenstraße und Straßburger Straße beziehungsweise umgekehrt und wird mit der Bezeichnung U4 ausgeschildert.
Über den Verlauf der Busverbindungen während der Vollsperrungen wird in einer separaten Pressemitteilung informiert.
Nach erfolgter öffentlicher Ausschreibung wurde die Lahrer Firma Vogel-Bau mit den Arbeiten beauftragt. Nach dem Baubeginn hatte sich gezeigt, dass die Einbindung der neuen Wasserleitung im Bereich der Otto-Hahn-Brücke aus Gründen der Verkehrssicherheit einen höheren Aufwand erfordert, weshalb hierfür die Otto-Hahn-Straße komplett gesperrt werden muss. Somit musste die ursprünglich geplante Verkehrsführung geändert werden, sodass die weiteren Arbeiten nur unter einer zusätzlichen Vollsperrung durchgeführt werden können.
Baubeschluss in 2018
Am 19. November 2018 hat der Gemeinderat den Baubeschluss für den Umbau der bisher signalisierten Kreuzung zu einem Kreisverkehr gefasst, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Die Maßnahme war unter anderem wegen der Bausubstanz der Straße (starke Spurrillen) sowie der veralteten Technik der Ampel notwendig geworden. Im Zuge der Bauarbeiten werden die Otto-Hahn-Straße in einem Teilstück saniert und zwei barrierefreie Haltestellen für den ÖPNV realisiert. Ebenfalls wird die Wasserleitung in diesem Bereich durch Badenova erneuert.
Für den Kreisel und seine begleitenden Flächen ist eine Ansaat mit biodiversen niederen Wiesen-Kräutermischungen vorgesehen. Deren Blühaspekt wird durch einige Wildstauden wie Thymian, Ziest und Küchenschelle ergänzt. Dadurch dient die Fläche Wildbienen, Schmetterlingen und anderen Insekten als Nahrungsquelle und ermöglicht darüber hinaus eine extensive Pflege.
Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro und werden mit 385.000 Euro vom Land Baden-Württemberg bezuschusst.
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