Schulprogramm: Klimaschutz mit Prämie
Kreativität ist gefragt
Offenburg (st) Im vergangenen Schuljahr 2022/23 haben drei Offenburger Schulen an dem Programm „Klimaschutz mit Prämie“ teilgenommen, teilt die Stadt mit. Dabei seien die Schüler sehr kreativ geworden, wie man innerhalb und außerhalb der Schule das Klima schützen könne.
Dass wir etwas gegen den Klimawandel tun müssten, sei den meisten inzwischen klar. Oft sei es aber nicht so einfach, in seinem Umfeld eine Änderung zu bewirken. Wie man in seinem Alltag etwas für das Klima tun kann, hätten die Grundschulen Weier, Griesheim und das Schiller-Gymnasium bewiesen, die im vergangenen Schuljahr an dem Programm „Klimaschutz mit Prämie“ der Stadt Offenburg teilgenommen hätten.
Zusammen fürs Klima
Der Aufbau sei denkbar einfach: Die Schulen unternähmen Aktivitäten und Veranstaltungen und erhielten dafür Punkte. Am Ende des Schuljahres würden die Punkte zusammengerechnet und in eine Prämie umgewandelt, die beispielsweise zur Anschaffung von neuen Spielgeräten oder Materialien verwendet werden könne. Dabei sei dieses Schuljahr eine Vielzahl an Aktivitäten zusammengekommen.
Am Schiller-Gymnasium habe die Klimaschutz-AG „FREI-Tage“ organisiert, bei welchen beispielsweise ein Tag lang auf Plastik oder Handys verzichtet worden sei. In Zusammenarbeit mit den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) seien Bäume gepflanzt worden. Neben der Anschaffung eines Pizzakarton-Mülleimers habe das Schiller-Gymnasium außerdem beim Stadtradeln den ersten Platz in Offenburg belegt. Wofür das verdiente Geld verwendet wird, könnten die Schulen selbst entscheiden.
Die Projekte
Die Grundschule Griesheim erhalte 292 Euro unter anderem dafür, dass eine Klimaschutzinfo-Wand aufgestellt, den Kindern das richtige Verhalten zum Lüften und Heizen beigebracht worden sei und Recyclingpapier verwendet würde.
In der Grundschule in Weier sowie in der Außenstelle der Sommerfeldschule Windschläg, gebees in jeder Klasse Klimaschutzmanager, die auf die Mülltrennung achten und kontrollieren würden, dass elektronische Geräte sowie das Licht bei Verlassen des Raums ausgeschaltet würden. Außerdem sei ein Spieletausch- und ein Kleidertausch-Tag, bei welchem gebrauchte Spiele und Kleider ihren Besitzer wechselten, veranstaltet worden. Somit werde nichts unnötig weggeschmissen. An der Grundschule Weier sei die Entscheidung bereits gefallen. Für die verdienten 360 Euro sollen neue Spielgeräte angeschafft werden.
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