Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch

Geschäftsführer-Duo seit Januar

Offenburg/Oberkirch (st). Individuelle Freizeitgestaltung und selbstbestimmtes  Wohnen, Arbeit und Bildung, umfassende Beratungen – die Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch begleitet Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in allen Aspekten des Lebens. In den letzten Jahren ist die Organisation der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e. V. stark gewachsen, heißt es in einer Pressemitteilung. Rund 200 Menschen wohnen mit Unterstützung der Lebenshilfe in Wohneinrichtungen und ambulanten Wohnangeboten, so selbstständig wie möglich. Und rund 1.000 Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten in der Lebenshilfe sowie in ihren gemeinnützigen Tochterunternehmen ASW+W GmbH und iD GmbH.

Seit Januar verstärkt Thorsten Pfeiffer die Geschäftsführung in der Organisation: Seine Ziele sind klar gesteckt: „Menschen mit Behinderung brauchen eine größere Anerkennung in der Gesellschaft. Wir alle müssen die bestehenden Barrieren im alltäglichen Leben abbauen.“

Wunschkandidat

Achim Feyhl, bisher allein in der Geschäftsführung in der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch, freut sich, den erfahrenen Kollegen ab jetzt an seiner Seite zu wissen: „Thorsten Pfeiffer ist unser Wunschkandidat. Er ist Bankkaufmann, bringt die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger mit und hat die notwendige Erfahrung in unserem Berufsfeld.“

Die beiden Geschäftsführer kennen sich schon mehrere Jahre. Gemeinsam haben sie sich bereits in der Arbeitsgemeinschaft Behindertenhilfe im Ortenaukreis, AGBO e.V., für die Belange von Menschen mit Behinderung eingesetzt. Und auch über das Lebenshilfenetzwerk sind die beiden schon länger verbunden. Denn Pfeiffer war zwölf Jahre in der Lebenshilfe Kehl engagiert. Dort hat er seinen sozialen Beruf gelernt, war als Fachkraft tätig, später als Hausleitung, bevor er ab 2021 die geschäftsführende Einrichtungsleitung übernahm.

Fachwissen

Sein Fachwissen und Herzblut bringt der 36-Jährige nun in die Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch ein. „Das Wohl der Menschen mit Behinderung, die bei uns zuhause sind oder die wir mit Assistenzleistungen in ihrer eigenen Wohnung begleiten, muss Priorität haben! Als Geschäftsführer Wohnen werde ich mich dafür einsetzen, dass die verwaltungstechnischen Auflagen mit den Bedarfen unserer Bewohnerinnen und Bewohner besser vereinbar sind“, betont Pfeiffer. „Eine sinnvolle Dokumentation und Verwaltung gehört dazu – aber in einem gesunden Maß!“

Auch für seine Mitarbeiter will der Geschäftsführer bessere Bedingungen schaffen. Wer einen Beruf in der Behindertenhilfe oder in der Pflege aussucht, entscheide sich für die Arbeit mit Menschen. „Eine Arbeit, die so wichtig ist, braucht nicht zuletzt die passende Anerkennung und Wertschätzung.“

Was die Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch als Unternehmen hierfür tun könne, dafür wolle er sorgen. „Als Arbeitgeber versuchen wir, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen sicheren und abwechslungsreichen Arbeitsplatz zu bieten. Als Personalverantwortlicher insbesondere im Bereich Wohnen möchte ich zukünftig bessere Möglichkeiten bieten, aktiv an den Entwicklungsprozessen teilzuhaben“, so Pfeiffer. „Dass sich auch die allgemeinen Rahmenbedingungen verbessern, dafür werde ich mich im Dialog mit Politik und öffentlicher Verwaltung einsetzen.“