Erich-Kästner-Schule verlässt die Oststadt
Gemeinderat stimmt für Zell-Weierbach

Für die Verlegung der Erich-Kästner-Realschule nach Zell-Weierbach hat sich der Offenburger Gemeinderat mehrheitlich ausgesprochen. Der Neubau wird nur in der Kubatur dargestellt, es handelt sich um keinen Entwurf. | Foto: Stadt Offenburg
  • Für die Verlegung der Erich-Kästner-Realschule nach Zell-Weierbach hat sich der Offenburger Gemeinderat mehrheitlich ausgesprochen. Der Neubau wird nur in der Kubatur dargestellt, es handelt sich um keinen Entwurf.
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Offenburg (gro). Die Erich-Kästner-Realschule soll aus der Oststadt nach Zell-Weierbach verlegt werden. Dabei wird am Standort der Weingartenschule ein Neubau für die Realschule entstehen. Die Anne-Frank-Schule wird am alten Standort bleiben, der entsprechend ihrer Nutzung umgebaut werden soll. Außerdem wird das Bunte Haus in das Gebäude ziehen, in dem sich derzeit noch beide Oststadtschulen befinden. Dies hat der Offenburger Gemeinderat mit 27 Ja-Stimmen beschlossen, er folgte damit der Empfehlung des Schulausschusses und erteilte der von der Verwaltung bevorzugten Variante eines Neubaus der Anne-Frank-Schule in der Schauenburgstraße, einer neuen Sporthalle und dem Verbleib der Erich-Kästner-Realschule am alten Standort eine Absage.

"Es geht nicht um richtig oder falsch", hatte zuvor Oberbürgermeister Marco Steffens die Lage auf den Punkt gebracht. Es handele sich um eine Abwägungsentscheidung. "Die eigentliche Arbeit liegt dann noch vor uns", so Steffens in der Sitzung.

Umsetzung schon begonnen

Was noch alles ansteht, bis der Umzug der Erich-Kästner-Realschule ins neue Gebäude in Zell-Weierbach Wirklichkeit wird, machte Bürgermeister Hans-Peter Kopp, Schuldezernent, bei einem Pressetermin am Dienstagmittag deutlich. "Wir haben uns sofort an die Umsetzung des Gemeinderatsbeschlusses gemacht. Mit dem Büro Schneidermeyer sind wir bereits in den Prozess mit der Weingartenschule und Erich-Kästner-Realschule eingestiegen. Es werden Termine für das nächste Halbjahr gemacht, in denen wir mit allen reden. Geplant sind ebenfalls Workshops."

Eingebunden werden sollen die Schulleitungen, die Kollegien, die Elternschaft, die Hector-Akademie, der Hort sowie die Ortsverwaltung. "Dieser Prozess startet jetzt im März", so Kopp. Ende des Monats werde ebenfalls mit der Anne-Frank-Schule sowie dem Bunten Haus in die weitere Entwicklung eingestiegen. "Das ist aufwändig, bis September oder Oktober sollten die Raumkonzepte für die Schulen stehen. Bis November oder Dezember wollen wir die konkretisierten Kosten und den Bedarf ermittelt haben, so dass wir die entsprechenden Mittel in den Doppelhaushalt aufnehmen können", erklärte Kopp.

Erst dann könne es an die Entwurfsplanung sowie die Baubeschlüsse gehen. Vor Ende des Jahres könne ebenfalls nicht über den möglichen Zeitrahmen für die Umsetzung gesprochen werden.

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