Hochschule Offenburg erhält Freigabe für den Neubau
Für Regionales Innovationszentrum für Energietechnik
Offenburg (st). Das Ministerium für Finanzen hat die Baufreigabe für das neue Forschungsgebäude Regionales Innovationszentrum für Energietechnik (RIZ Energie) an der Hochschule Offenburg erteilt. Der Neubau bildet den Auftakt auf dem Gelände nördlich des Campusareals. „Das RIZ Energie ist eine Forschungsplattform, die bislang am Südlichen Oberrhein fehlt. Der Neubau bietet den Wissenschaftlern auf über 1.700 Quadratmetern viel Platz zum Forschen. Die Hochschule unterstützt über den Schwerpunkt Energieforschung die Qualifikation von Nachwuchskräften in der Energietechnik“, so Finanzministerin Edith Sitzmann.
„Die Energiewende braucht Innovationstreiber. Damit es uns gelingt, die Elektromobilität in Kombination mit regenerativen Energien voranzubringen, braucht es intelligente Vernetzung und neuartige Energieanwendungen. Beides wird im RIZ Energie künftig erforscht. Das RIZ Energie verstärkt das Profil der Hochschule Offenburg und bietet den nötigen Freiraum, um mit innovativen Ansätzen die Energiewende voranzubringen“, erklärte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.
Die Hochschule Offenburg war beim "RegioWIN"-Wettbewerb 2015 mit ihrer Bewerbung für ein Regionales Innovationszentrum für Energietechnik erfolgreich. Mit dem RIZ Energie entsteht eine Forschungsplattform, die einen engen Austausch zwischen der mittelständischen Industrie am Oberrhein und der angewandten Forschung sowie einen Brückenschlag zu den Nutzerinnen und Nutzern etwa im Bereich der Gebäudesystemtechnik ermöglicht.
Der Neubau besteht aus einem viergeschossigen Gebäude für Forschung, Anwendung und Transfer sowie einer großen Halle für energetische Versuche des Maschinenbaus, der Elektrotechnik, der Mechatronik, der Verfahrens- und Gebäudetechnik, dem sogenannten Technikum. Der Bau für 7,9 Millionen Euro wird zu 50 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. 30 Prozent investieren die Hochschule Offenburg und 20 Prozent das Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr beginnen und im Herbst 2019 abgeschlossen sein.
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