Hilferuf der City Partner Offenburg

Forderung nach Zukunftsperspektive

Offenburg (st). Die City Partner Offenburg senden einen Hilferuf vor dem geplanten Gespräch zwischen der Bundesregierung und den Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch, 3. März, und machen in einer Pressemitteilung deutlich, dass die Offenburger Einzelhändler und Gastronomen um ihre Existenz bangen: 

"Der anhaltende Lockdown trifft die Offenburger Einzelhändler und Gastronomen mitten ins Herz. Erst wenn der letzte Laden, das letzte Café und Restaurant geschlossen haben, wird man merken, wie verwaist die Innenstadt ist", heißt es in dem als Zwischenruf überschriebenen Papier. Die Umsätze aus Click & Collect und dem Online-Handel könnten die Umsatzeinbrüche seit dem 19. Dezember bei weitem nicht auffangen. 

"Der Kunde möchte ein Einkaufserlebnis, Produkte zum Anfassen, zum Testen und Probieren, Riechen, Schmecken und Genießen", so die City Partner. Eine kompetente Beratung und die Kommunikation zwischen Verkäufer und Kunde seien wesentliche Gründe für den stationären Handel sowie die Inspiration, die die Leute in die Stadt und Geschäfte, Cafés und Restaurants führe. 

"Ein attraktives und abwechslungsreiches kulturelles Angebot spielt ebenso eine große Rolle", heißt es weiter. "Wir fordern unsere politischen Vertreter auf Landes- und Bundesebene auf, mit uns das Gespräch zu suchen." Im Übrigen müsse verhindert werden, dass das solidarische Verhalten unter den Händlern dadurch Schaden nehme, dass diejenigen, die nicht vom Lockdown betroffen seien, gezielt und massiv in Geschäftsfelder und Sortimente derer eindringen, die ihre Geschäfte geschlossen lassen müssen.

"Wir können unsere Zukunft nicht auf Inzidenzwerte bauen, wir brauchen konstante und zuverlässige Zukunftsperspektiven  - jetzt", fordern die City Partner Offenburg.