Unfall von LKW mit Hilfsgütern
Feuerwehr Offenburg springt ein
Offenburg (st). Die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft e.V. Rhein-Neckar hat unter anderem auch in den Gemeinden Bräunlingen, Donaueschingen und Hüfingen zu Sachspenden für die ukrainische Bevölkerung und Krankenhäuser aufgerufen, teilt die Feuerwehr Offenburg mit.
Diese Spenden waren am Donnerstag, 3. März, auf dem Weg nach Heidelberg, als der Transporter zwischen Appenweier und Achern gegen 10.45 Uhr ein Rad verlor und auf der A5 umkippte. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Noch an der Unfallstelle begann die Suche nach einem Ersatzfahrzeug, um die Hilfsgüter schnell weiter zu transportieren. Über das Bergungsunternehmen kam eine Anfrage an die Feuerwehr Offenburg, die bereits gestern einen Transport nach Fellbach organisierte.
Unbürokratische Hilfe
Spontan konnte Feuerwehrkommandant Schwinn in Absprache mit Oberbürgermeister Marco Steffens unbürokratisch Hilfe anbieten. Unabhängig wurde auch eine Anfrage an die Feuerwehr Achern gestellt, die ebenfalls für einen Weitertransport der Güter bereitstand. Nach Abstimmung durch Peter Schwinn mit dem Kommandanten der Feuerwehr Achern, Michael Wegel, wurde entschieden, dass der Transport von Offenburg ausgehen soll, da der Abschleppunternehmer mit dem beladenen Fahrzeugfrack bereits auf dem Weg nach Offenburg war.
Vor Ort auf dem Gelände der Bergungsfirma wurden die Hilfsgüter auf ein Logistikfahrzeug der Feuerwehr umgeladen. Dabei handelte es sich vorrangig um Zelte, Decken, Schlafsäcke und Isomatten. Aber auch Notstromaggregate und andere technische Hilfsmittel waren gespendet worden. Die Hilfsorganisation fragte im Besonderen auch nach dringend benötigten Hygieneartikeln, die sich ebenfalls auf dem LKW befanden..
Gegen 15.30 Uhr konnte der Weitertransport nach Heidelberg mit der Feuerwehr Offenburg aufbrechen. Gemeinsam wird gehofft, dass die dringend benötigten Spenden bald in der Ukraine ankommen. "Wir hoffen, dass dieser sinnlose Krieg schnellstmöglich gestoppt werden kann. Unsere Gedanken sind bei der Bevölkerung der Ukraine", so Peter Schwinn.
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