Die Heimattage kommen nach Offenburg
Fahne steht nun im Bürgerbüro
Offenburg (gro). Die Fahne der Heimattage Baden-Württemberg ist in Offenburg angekommen und wurde am Montagnachmittag, 13. September, von Oberbürgermeister Marco Steffens, der von Mitgliedern der Hecker- und der Biedermeiergruppe, Musikern von "Im Hubbes sini Kumbel", dem Maskottchen Gustav sowie Carmen Lötsch und Marlon Grieshaber begleitet wurde, vom Historischen Rathaus ins Bürgerbüro im Salzhaus gebracht. Dort wird sie bis zur Eröffnung der Heimattage im Jahr 2022 stehen.
Am Sonntag hatte das Offenburger Stadtoberhaupt die Fahne symbolisch in Radolfzell, wo die Heimattage 2021 stattfanden, übergeben bekommen. Bevor die Fahne ins Bürgerbüro gebracht wurde, sang die Gruppe noch "Die Gedanken sind frei". "Mit der Fahne sind die Heimattage in Offenburg, der Ortenau, der Region und im ganzen Eurodistrikt angekommen", so OB Steffens. Im nächsten Jahr werden im Rahmen der Traditionsveranstaltung auch 70 Jahre Baden-Württemberg gefeiert. "Wir werden ein anderes Fest als Radolfzell organisieren", kündigte Steffens an. Dies spiegele sich bereits im Motto "Heimat - Freiheit - Europa" wider. "Unsere Heimat ist sehr vielfältig", so Steffens. "Und auch der Begriff der Freiheit hat in den vergangenen Monaten für viele eine neue Bedeutung bekommen. Europa ist für uns Heimat, nicht nur weil wir im Dreiländereck leben, sondern weil wir einen gemeinsamen Kulturraum haben. Uns verbindet mehr, als uns trennt."
Im Rahmen der Heimattage wird auch dem 175. Jahrestag der Forderungen des Badischen Volkes gedacht. Zu diesem Anlass wird der Salmen als Begegnungs- und Gedenkstätte wieder eröffnet. Dazu ist der Bundespräsident eingeladen. "Wir wollen die Menschen mit den Veranstaltungen begeistern", so Steffens, der hofft, dass die Heimattage uneingeschränkt begangen werden können. "Wir haben einen Nachholbedarf in Sachen Feiern", so Steffens, der in den verschiedenen Veranstaltungen über das ganze Jahr 2022 auch ein wichtiges Marketinginstrument für die Stadt sieht.
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