Offenburg im Vorstadn der ADFK
Einsatz für fahrradfreundliche Städte
Offenburg (st). Die Arbeitsgemeinschaft „Fahrradfreundliche Kommunen Baden-Württemberg“ - kurz: AGFK - stellt eine der wichtigsten Stimmen in der Radverkehrspolitik in Baden-Württemberg dar. Offenburg gehört der AGFK seit 2010 und ist damit eines von 19 Gründungsmitgliedern. Mittlerweile gehören dem Netzwerk mehr als 70 Städte, Gemeinden und Landkreise an. In den Mitgliedskommunen leben rund 70 Prozent der Bevölkerung Baden-Württembergs.
Die Stadt Offenburg wurde zuletzt Ende 2017 mit der Landesauszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“ geehrt. Offenburg ist damit eine von sieben weiteren Städten und Landkreisen der AGFK, die als „fahrradfreundlich“ zertifiziert sind. Das Zertifikat des Landes steht für beste Bedingungen für Radfahrende und ein ständiges Engagement der Kommunen und Kreise zur weiteren Verbesserung der Radverkehrssituation vor Ort.
Am 30. November wurde der Erste Bürgermeister Oliver Martini durch die Mitgliederversammlung in den Vorstand der AGFK Baden-Württemberg gewählt. Neben der Radverkehrsförderung steht seit der Mitgliederversammlung auch das Thema „Fußverkehr“ auf der Agenda der AGFK-BW.
Der Vorstand besteht insgesamt aus fünf kommunalen Vertretern in Baden-Württemberg. Der neu gewählte Vorstandsvorsitzende Günter Riemer, Erster Bürgermeister Kirchheim unter Teck, tritt dabei die Nachfolge von Michael Obert an, Bürgermeister a. D. von Karlsruhe. Neben Bürgermeister Oliver Martini sind Beatrice Soltys, Bürgermeisterin in Fellbach, Monika Neuhöfer-Avdić, Bürgermeisterin von Lörrach, und Jürgen Odszuck, erster Bürgermeister von Heidelberg, in den Vorstand gewählt worden.
Der Radverkehr stellt einen zentralen Baustein einer nachhaltigen Mobilität und der Stadtentwicklung dar. Daher liegt Bürgermeister Martini dieses umweltverträgliche Verkehrsmittel besonders am Herzen. „Für mich ist Radfahren daher nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern Lebensqualität – im Alltag und in der Freizeit.“ Neben der weiteren Förderung des Radverkehrs als Verkehrsmittel der Zukunft erhofft sich Martini mit der Arbeit im Vorstand der AGFK auch, „die Herausforderungen und Schwierigkeiten in der Umsetzung von übergeordneten Vorgaben und Regelungen vor Ort an entscheidende Stellen transportieren zu können.“
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