Letzter Teil der Serie zum Jubliäumsjahr
Edeka Südwest: Wie sieht das Einkaufen von morgen aus?

Die "Einkaufshelfer" im Offenburger E-Center warten an der Station auf ihren Einsatz. | Foto: djä
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  • Die "Einkaufshelfer" im Offenburger E-Center warten an der Station auf ihren Einsatz.
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Offenburg (djä). 90 Jahre Edeka Südwest – die zweitgrößte von sieben Edeka-Regionalgesellschaften in Deutschland ist in der Region fest verwurzelt. Das Jubiläum ist auch Anlass, nach vorne zu schauen. Der letzte Teil unserer dreiteiligen Zeitreise blickt deshalb in die Zukunft.
Aus ursprünglich 17 Genossenschaftsmitgliedern im Jahr 1927 sind gegenwärtig 500 Mitglieder mit rund 1.000 Märkten geworden. Rund 300 Märkte betreibt die Regionalgesellschaft in Eigenregie. Nun muss heute dafür gesorgt werden, künftige Herausforderungen zu meistern. Dazu gehören zum einen der wirtschaftliche Erfolg mit neuen Standorten und einem attraktiven und qualitativ hochwertigen Angebot. Zum anderen rücken seit einigen Jahren Themen wie Nachhaltigkeit, Tierwohl und Energieeffizienz in den Fokus. Themen, die bei Edeka Südwest längst auf der Agenda stehen. "Wir achten beispielsweise auf energiesparende Kühlsysteme und beraten unsere Mitglieder hinsichtlich Klima- und Beleuchtungstechnik. Unsere neugebauten Märkte kommen ohne fossile Brennstoffe aus", sagt Pressesprecher Christhard Deutscher. Eine Partnerschaft zwischen Edeka und dem WWF hat das Ziel, Edeka immer nachhaltiger zu machen durch den Ausbau umweltverträglicher Produkte und dem schonenden Umgang mit Ressourcen. Auch beteiligt sich Edeka Südwest an nachhaltigen Projekten der Edeka Stiftung wie den "Gemüsebeeten für Kids" oder "Mehr bewegen, besser essen", um den Jungen ausgewogene Ernährung schmackhaft zu machen. Als Gründungsmitglied der "Initiative Tierwohl" setzt man sich gemeinsam mit anderen Akteuren Schritt für Schritt für bessere Haltungsbedingungen für Schweine und Geflügel ein.
Digitalisierung spielt auch bei Edeka Südwest eine Rolle, sowohl bei internen Prozessen als auch bei Services für den Verbraucher. In einigen Märkten ist deshalb Zukunftstechnik bereits angekommen. Hier werden verschiedene Formen schon getestet. So gibt es im E-Center Offenburg die "Einkaufshelfer": Mit den kleinen Geräten kann der Kunde alle Dinge scannen, direkt verpacken und ohne Wartezeit bargeldlos an einem speziellen Kundenterminal bezahlen. Hat man sich einmalig im teilnehmenden Markt angemeldet, kann man bei jedem Besuch mit der Deutschlandkarte an der Scannerstation ein Gerät ausleihen. "E-Drive" heißt der Service, bei dem der Kunde bei einigen Märkten seinen Einkaufszettel online ausfüllen kann. Die Bestellung kann er dann im Markt fertig gerichtet abholen. Es geht aber auch ganz ohne eigene Wege. Im eigenen Internetshop "Edeka24.de" sind Bestellungen möglich, die mit dem Lieferdienst der DHL zugestellt werden. Frischware ist davon ausgenommen. Das Smartphone ist für viele Menschen ständiger Begleiter. Sie nutzen meist auch Apps, kleine Anwendungsprogramme, die direkt zu Dienstleistungen im Internet führen. Weil immer mehr Mobiltelefonbesitzer diese kostenlosen Helferprogramme mögen, gibt es längst eine Edeka-App. Damit kommen die Angebote des ausgewählten Markts auf das eigene Smartphone. So lässt sich eine Einkaufsliste zusammenstellen, die ganz sicher nicht zuhause vergessen wird. Mit der App kann man mobil bezahlen, Vorteilscoupons einlösen und über 4.000 Rezeptideen abrufen.
Für die Besucher im Stuttgarter Hauptbahnhof ist die "Bahnhofsbox" mit dem Edeka-Logo ein neuer Service. An dieser Abholstation werden seit April von einem nahen Edeka-Markt Waren in verschlossenen Fächern bereitgestellt, die der Kunde vorher online bestellt hat. In unterschiedlichen Temperaturzonen gelagert, wartet hier das Gewünschte in einem vereinbarten Zeitfenster auf seinen Abholer. Der bekommt per E-Mail eine kleine Grafik, den sogenannten QR-Code, als "Schlüssel" auf sein Mobiltelefon geschickt. Damit kann er die entsprechende Box öffnen und die Waren entnehmen. "Der Service in Stuttgart läuft zunächst in einer Testphase. Wir sind gespannt, wie das Angebot angenommen wird", so Pressesprecher Christhard Deutscher.
Edeka Südwest stellt hohe Ansprüche an sich. Deshalb ist die Ausbildung und Qualifzierung der Mitarbeiter eine wichtige Investition in die Zukunft, damit Qualität und Kundenzufriedenheit auch künftig gewährleistet werden können.

Die "Einkaufshelfer" im Offenburger E-Center warten an der Station auf ihren Einsatz. | Foto: djä
Die erste Warenabholstation im Stuttgarter Hauptbahnhof | Foto: Edeka

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