Online-Besuch in Museum und Galerie
Die Römer in Offenburg und mehr
Offenburg (st). Im Rahmen des internationalen Museumstages am Sonntag, 16 Mai, können in Offenburg gleich zwei digitale Formate wahrgenommen werden. Im Museum im Ritterhaus dreht es sich bei einer online Live-Führung um die Römer in Offenburg. Die Städtische Galerie führt mit einem Film durch die Ausstellung des Oberrheinischen Kunstpreisträgers Peter Bosshart.
Die Römer in Offenburg
Zum Internationalen Museumstag lädt das Museum im Ritterhaus Museum im Ritterhaus, am Sonntag, 16. Mai, 14 Uhr, zu einer Premiere ein: eine digitale Live-Führung aus der archäologischen Ausstellung mit der Museumspädagogin Alexandra Eisinger: Auch wenn es im Stadtbild fast nicht mehr zu erkennen ist, so haben die Römer doch viele Spuren in und um Offenburg hinterlassen. In der archäologischen Dauerausstellung „Verdammt lang her!“ sind neben altbekannten Objekten, wie beispielsweise dem Grabstein des Legionärs Albinus oder einem römische Meilenstein, zahlreiche neue Funde ausgestellt. Zusammen geben sie Einblicke in den Alltag einer römischen Provinz nördlich der Alpen. Der Zugangslink zur Führung ist nach Anmeldung erhältlich unter museum@offenburg.de. Der Ort: digital über Offenburg Connect.
360-Grad-online-Rundgang durch das Museum
Neu auf der Museums-Homepage ist ein 360-Grad-Rundgang durchs Museum. Die gesamte Ausstellung lässt sich jetzt online dreidimensional erkunden.
Video-Ausstellungsrundgang in der Städtischen Galerie
Die Städtische Galerie bietet am Internationalen Museumstag einen kurzen filmischen Ausstellungsrundgang durch die aktuell noch geschlossene Ausstellung von Peter Bosshart, des Preisträgers des Oberrheinischen Kunstpreises. Patricia Potrykus von der Städtischen Galerie begleitet den Künstler durch die acht Räume, dabei werden ausgesuchte Werke gemeinsam angeschaut und auf die wichtigsten Aspekte im Werk von Peter Bosshart eingegangen.
Warum wurde beispielsweise eine riesige Schildkröte direkt an die Wand gemalt? Was wird mit der Farbpalette aus Blau- und Grautönen transportiert oder wie entstanden die Werke in der Technik der Hinterglasmalerei auf riesigen Folien? Und warum stellt der Künstler die alltäglichen Alltagsgegenstände, Tiere, menschliche Beine, Schultern und Füße gezoomt und angeschnitten dar?
Zu sehen ist der Film unter anderem auf der Facebook-Seite der Galerie sowie auf weiteren digitalen Kanälen.
Zudem ist das frischgedruckte, kleine Booklet zum „Home Project“ des Künstlers Hiroyuki Masuyama erschienen. Dieses dokumentiert neben der vorangegangenen Ausstellung in der Städtischen Galerie auch das spannende Projekt, bei dem Leuchtkästen des japanischen Künstlers an Besucher der Ausstellung ausgeliehen wurden. Sobald die Galerie wieder öffnet, kann das Heft für 5 Euro dort erworben werden.
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