Ziele des Ortenauer Kreisseniorenrats
"Das Alter besser gestalten"

Der Vorstand des Kreisseniorenrats mit Gerd Bauer (vorne rechts) als Vorsitzendem | Foto: Kreisseniorenrat
  • Der Vorstand des Kreisseniorenrats mit Gerd Bauer (vorne rechts) als Vorsitzendem
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Offenburg (st). „Lust auf Zukunft!“ - so das Motto des neu gewählten Vorstandes im Kreisseniorenrat Ortenaukreis. Zur konstituierenden Sitzung trafen sich die neu gewählten 17 Mitglieder des Vorstandesgremiums. Insgesamt elf Funktionen mussten unter der Leitung von Anskar Hail als Wahlleiter neu besetzt werden. Alle Posten wurden teils mit bewährten Kräften, teils mit den sechs neu gewählten Mitgliedern besetzt.

So kann eine engagierte Mischung aus Routine und frischem Wind im Kreisseniorenrat die Arbeit aufnehmen. Im geschäftsführenden Vorstand gab es nur eine Änderung beim Vorsitzenden des Gremiums. Hier trat Herbert Vollmer, Bürgermeister i.R., zu Gunsten von Gerd Baumer, Berufsschullehrer i.R. und langjähriger Kreispolitiker im Ortenaukreis, zurück. Mit viel Freude über das einstimmige Wahlergebnis und einer gehörigen Portion „Lust auf Zukunft“ trat dieser sein Amt an. Gerd Baumer bedankte sich herzlich bei Herbert Vollmer, der dieses Amt zwölf Jahre geleitet hat und nun als Stellvertreter weiterhin die Geschicke mitbestimmt.

Das neu zusammen gesetzte Gremium widmete sich auch gleich dem Motto und diskutierte über die anstehenden Aufgaben und den Sitzungsplan für das Restjahr 2022 sowie die Termine für das Jahr 2023. Neben den satzungsgebundenen Aufgaben: Meinungsbildung und Interessensvertretung für die rund 150.000 Ortenauer Senioren, wurden als weitere Schwerpunkte folgende Themen vereinbart: Aus der bisherigen Agenda stehen weiterhin die Themen: Anregung zur Gründung von Seniorenräten, Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft zur Förderung seniorenfreundlicher Handwerker sowie Kooperationen mit Eurodistriktgemeinden an.

Als neu zu bearbeitende Themen kamen hinzu:

  • Digitalisierung und damit verbundene Benachteiligung von älteren Menschen ohne Zugang zu digitalen Medien
  • Klinikagenda 2030
  • Infrastruktur für ältere Menschen im ländlichen Raum
  • Nahversorgung im Ortenaukreis
  • Aufenthaltsqualität und Revitalisierung von Innenstädten
  • aktuelle wirtschaftliche Situation von älteren Menschen (z.B. Benachteiligung bei steuerlichen Entlastungen u.v.m.)

Genug zu tun also für das neu zusammengesetzte Gremium konstatierte der neue Vorsitzende Baumer ganz nach dem Motto: „Das Alter nicht verwalten, sondern besser gestalten“.

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