Attraktiv auch ohne Eisbahn
Aufbau Offenburger Weihnachtsmarkt läuft

Stefan Schürlein vom Stadtmarketing Offenburg zeigt, wie der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr aussehen wird. | Foto: gro
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Offenburg (gro) Der Offenburger Weihnachtsmarkt stellt seine Macher in diesem Jahr vor ganz besondere Herausforderungen: Um Energie einzusparen, verzichtet die Stadt auf die Eisbahn. "Wir mussten den Weihnachtsmarkt neu planen", verrät Stefan Schürlein, Stadtmarketing Offenburg, im Rahmen eines Pressetermins. 

42 Stände wird der Weihnachtsmarkt umfassen. Die meisten werden auf dem Marktplatz stehen, fünf in der restlichen Innenstadt: "Zwei werden in der Steinstraße, zwei beim Kriegerdenkmal in der Hauptstraße und ein weiterer am Fischmarkt aufgebaut", so Schürlein. Auf dem Lindenplatz werden dieses Jahr keine Buden stehen. Dort befindet sich ein geschmückter Weihnachtsbaum und der Brunnen wird beleuchtet. "Wir werden sehen, wie es in Zukunft dort weitergeht", erklärt Schürlein. Die Frequenz auf dem Lindenplatz sei nicht so hoch gewesen, wie erhofft. "Vielleicht war das Angebot dort nicht groß genug?", vermutet Schürlein.

Die Pyramide, die in den vergangenen Jahren auf dem Lindenplatz weihnachtlichen Glanz verbreitet hat, ist auf den Marktplatz umgezogen. Dort wird ebenfalls ein großes Kinderkarussell aufgebaut und mit den Figuren aus dem Vinzentiusgarten ein weiteres Angebot für Kinder gemacht. "Der Vinzentiusgarten bleibt in diesem Jahr ebenfalls geschlossen", sagt Stefan Schürlein. 

Die Mischung macht's: Sechs bis acht der Weihnachtsmarkthäuschen sind für Kunsthandwerk reserviert und stehen auch tageweise zur Verfügung. "Es ist schwierig für den gesamten Zeitraum Marktbeschicker in diesem Segment zu finden", beschreibt Stefan Schürlein. Doch die Variante, die in Offenburg angeboten wird, kommt an. Begehrt ist auch der Stand, der den Offenburger Schulen zur Verfügung steht. "Er ist nahezu ausgebucht", freut sich Schürlein, wie gut das Angebot ankommt.

Der Haupteingang zum Offenburger Weihnachtsmarkt liegt zwischen Rathaus und dem H & M-Gebäude. Die Besucher laufen 2022 direkt auf das beliebte Chalet zu. Am Portal befindet sich - wie bereits in den Vorjahren - der Stand vom Restaurant "Schöllmanns". Zwischen diesen beiden Ständen wird ein kleiner, weihnachtlich geschmückter Platz gestaltet. Die weiteren Stände sind so angeordnet, dass  ein Rundlauf entsteht: Sie stehen in der Mitte und am Rand des Marktplatzes. "Die Gastronomen in der Innenstadt sind mit eigenen Stände mit dabei", berichtet Schürlein. 

Der Offenburger Weihnachtsmarkt geht vom 22. November bis 23. Dezember. Die Stände haben täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. "Am Montag, 21. November, ist ein Softopening", so Schürlein. Am Dienstag drückt Bürgermeister Oliver Martini um 16.30 Uhr auf den berühmten Knopf und die Weihnachtsbeleuchtung erstrahlt zum ersten Mal in diesem Jahr. "Um 17.30 Uhr ist dann die Eröffnung des Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz bei der Bühne", sagt Schürlein. Dort wird während des Marktes Programm geboten.

Die Weihnachtsbeleuchtung fällt in diesem Jahr nicht ganz so üppig wie in den Vorjahren aus: Die Fassadenbeleuchtung wird angebracht, die Straßen mit Lichterketten überspannt und die kleinen Tannenbäume wie auch die großen Weihnachtsbäume beleuchtet. Auf die begehbaren Lichtinstallationen wird ebenfalls aus Gründen der Stromeinsparung verzichtet. Derzeit sind die Mitarbeiter der Stadt damit beschäftigt, die Lichterketten zu installieren. Die Innenstadt wird in der Adventszeit von 16 bis 22 Uhr weihnachtlich beleuchtet.

Stefan Schürlein vom Stadtmarketing Offenburg zeigt, wie der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr aussehen wird. | Foto: gro
Der Weihnachtsbaum vor dem Rathaus steht bereits und wird geschmückt. | Foto: gro

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