Verabschiedungen an Kaufmännischen Schulen
Auf Augenhöhe unterrichtet
Offenburg (st). Auch an den Kaufmännischen Schulen Offenburg war das Schuljahresende der Zeitpunkt für ein Fazit – und für Abschiede. Thomas Rahner skizzierte nochmals die Schwierigkeiten, die das Schuljahr für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft bereitgehalten hatte und er würdigte das Engagement aller Beteiligten, mit dem man das Jahr zu einem glücklichen Ende gebracht hatte. Aber er erwähnte auch all die Dinge, auf die man notgedrungen hatte verzichten müssen wie beispielsweise außerunterrichtliche Veranstaltungen.
Verzichten werden die Kaufmännischen Schulen in der Zukunft auch auf zwei sehr bewährte und geschätzte Kolleginnen. Heike Lamprecht wird nach 20 Jahren an den Kaufmännischen Schulen Offenburg ihre berufliche Laufbahn in Freiburg fortsetzen. Endgültig zur Ruhe setzen wird sich hingegen Susanne Kames-Hübsch, die seit 2001 an den Kaufmännischen Schulen Offenburg unterrichtete. Und sie hat in diesen 20 Jahren Spuren hinterlassen, zum Beispiel als Ausbildungslehrerin, als Verbindungslehrerin, als Mitglied der Qualitätsentwicklungsgruppe aber auch als eine wichtige Kraft bei der Kooperation mit der französischen Partnerschule in Molsheim.
Wirken als Pädagogin
Abteilungsleiter Alexander Stöckel hob neben all diesen Dingen zudem ihr Wirken als Pädagogin hervor. Susanne Kames-Hübsch habe sich auch dadurch ausgezeichnet, dass sie aus einer den Schülern zugewandten Grundhaltung unterrichtet habe, auf Augenhöhe und nie von oben herab – und dabei immer lebendig und motivierend.
Der Vorsitzende des ÖPR, Ulrich Röder, verabschiedete seine langjährige Kollegin ebenfalls und beschrieb aufs herzlichste, warum sie dem Kollegium in Zukunft fehlen werde, als Kollegin, als Zuhörerin, als jemand, der immer wusste, wann er sich wie einsetzen musste aber eben auch als Freundin.
Sichtlich bewegt bedankte sich Kames-Hübsch bei ihren Kolleg*innen und beschrieb, wie die Schule zu ihrer beruflichen Heimat wurde. Und sie endete mit der beneidenswerten Feststellung, dass sie ihren Beruf geliebt habe und sich eigentlich jeden Tag gefreut habe, über die Schwellen „ihrer“ Schule zu gehen. Die Kolleg*innen, die eine hochgeschätzte Kollegin nun ziehen lassen müssen, würden sich aber gewiss freuen, wenn sie wie angekündigt hin und wieder – vielleicht aus Anlass des einen oder anderen Schulfestes - diese Schwelle wieder in diese Richtung überqueren würde.
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