Stadt Offenburg will Handel stützen
Aktionen nach dem Lockdown geplant

Nach dem Lockdown soll das Leben in das Herz von Offenburg zurückkehren.  | Foto: Siefke/Stadt Offenburg
  • Nach dem Lockdown soll das Leben in das Herz von Offenburg zurückkehren.
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Offenburg (st). Wenn der Neustart für den Einzelhandel und die Gastronomie kommt, ist die Stadt Offenburg gerüstet: „Wir tun alles, was wir tun können, um wieder Leben in die Innenstadt zu holen“, betont der städtische Marketingchef Stefan Schürlein. Sein Team und er setzen dabei auf kleinere Aktionen, die für eine kontinuierliche Belebung sorgen sollen. so die Stadt in einer Pressemitteilung.

Ein Vorhaben, das die volle Zustimmung von Oberbürgermeister Marco Steffens hat. „Unsere Gastronomie und unser Einzelhandel brauchen eine neue Perspektive“, so der Rathauschef. Mit dem vorgelegten Programm für die kommenden Monate sei die Stadt auf einem guten Weg. „Ich bin davon überzeugt, dass die Bevölkerung das Angebot annehmen wird.“
Schürlein will die Innenstadt wieder zur Begegnungsstätte machen – so, wie sie vor den Corona-Einschränkungen von den Offenburgern angenommen wurde. Die Erfahrung habe gezeigt: Die kleinen Formate sind auf dem Vormarsch, vom im vergangenen Jahr eingeführten Projekt „Musik in der Stadt“ bis zu den Weinproben.

Schürlein ist optimistisch: „Ich glaube nicht, dass sich die Leute an den Online-Handel gewöhnt haben.“ Im Gegenteil: Man wisse wieder viel stärker zu schätzen, was man am stationären Handel habe. Beratung, Begegnung, das haptische Erlebnis und die Möglichkeit, die Ware auszuprobieren und gleich mitzunehmen, das seien nur einige Pluspunkte.

Wobei es nicht ausreiche, lediglich die Geschäfte zu öffnen. Es müsse weitere Gründe geben, um die Innenstadt aufzusuchen. Daher sei vorgesehen, immer wieder mit besonderen Aktionen für noch mehr Attraktivität zu sorgen. Es sei generelle Strategie, sich auf überschaubare Events zu konzentrieren. Klar, es gebe die imagebildenden Großereignisse wie das Weinfest und den Narrentag. Darüber hinaus gehe es aber um Aktionen, die ohne allzu großen Aufwand umsetzbar seien. Schürlein denkt zum Beispiel an die Zusammenarbeit mit heimischen Künstlern, denen beim Malen über die Schulter geschaut werden kann. An Ideen mangele es nicht.

Um den Gastronomen unter die Arme zu greifen, wird die Nutzung einer möglichst großen Außenfläche in Aussicht gestellt: „Da wollen wir sehr großzügig sein.“ Auch sollen Sonderverkäufe vor den Geschäften erlaubt sein – wenn nicht Sicherheitsaspekte dagegen sprechen.

Vorzumerken sollten sich die Kunden schon mal der verkaufsoffene Sonntag am 18. April, der Lauftag am 2. Mai und der Töpfer- und Künstlermarkt am 8. und 9. Mai. Immer vorausgesetzt, dass dem Virus so langsam die Puste ausgeht.

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