Genuss-Tipp
Leckere, glutenfreie Alternative
Die kräftige dunkle Farbe erinnert an Vollkornnudeln, aber die Pasta ist aus Teffmehl gemacht. Teff ist der Name einer Zwerghirseart, die vor allem in Äthiopien und Eritrea angebaut wird. Das Mehl wurde in Südafrika produziert, die Eier stammen aus der Ortenau. Efrem Tzeggai, Inhaber der Firma "Mara – Der Geschmack Afrikas", lässt sie nach seinem Rezept im Bauernladen Adam herstellen. Erhältlich sind sie im Einmachglas in Offenburg.
Ungekocht verströmen die Nudeln ein leichtes Röstaroma. Sie werden in heißem Salzwasser gekocht. Drei bis vier Minuten reichen völlig, dann sind sie angenehm bissfest. Teff-Mehl ist glutenfrei. Es hat im Gegensatz zu anderen glutenfreien Mehlen sehr gute Backeigenschaften. Das zeigt sich auch bei der Pasta in gekochtem Zustand: Sie wird nicht zu weich oder breiig. Die Pasta, die die Form von kurzen Bandnudeln hat, wird pur probiert: Sie schmeckt angenehm nussig und etwas kräftiger als die üblichen Nudeln aus Hartweizen, aber nicht so intensiv, dass sie nicht vielseitig einsetzbar wäre. Versucht wurden sie à la aglio e olio – also recht puristisch. Die Kombination ist gelungen, denn die leichte Röstnote des Knoblauchs passt gut zum Geschmack der Pasta. Im Grunde können alle Soßen dazu kombiniert werden – nicht nur typische italienische Sugos, sondern auch deutsche Klassiker, leckere Currys oder ein äthiopischen Wot. gro
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