Zugunsten krebskranker Kinder
Weihnachtstombola im E-Center noch bis Samstag

Mit Überzeugung im Einsatz: Rainer Huber (links) und Franz Bähr
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Offenburg (djä). Vor den Stehtischen mit den Losboxen hat sich eine kleine Menschenschlange gebildet. Die Losverkäufer haben alle Hände voll zu tun. Trotzdem ist immer noch Zeit für eine Begrüßung, für freundliche Worte, ein Lächeln.
Der Losverkauf der Weihnachtstombola im Offenburger E-Center zugunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder e. V. Freiburg geht in diesen Tagen in den Endspurt: Am Samstag, 7. Dezember, werden ab 18 Uhr die Haupttreffer öffentlich ausgelost. Dann wird auch verkündet, wieviele Spenden-Euros mit der Aktion in diesem Jahr gesammelt wurden. Welche Summe wird wohl auf dem Scheck stehen, den Vertreter des Fördervereins und der Uni-Klinik Freiburg entgegennehmen können? Eines ist bereits klar: Jeder Cent kommt den schwerkranken Kindern und ihren Familien zugute.

Heinz Mauz im Einsatz

Jedes Jahr sind zahlreiche ehrenamtliche Helfer rund um die Initiatoren Franz Bähr und Josef Tetz beim Losverkauf im Einsatz. Heute hat sich Heinz Mauz wieder einteilen lassen. Er ist seit den Anfängen der Tombola dabei. Viele Loskäufer sind bekannte Gesichter für ihn – sie kommen jedes Jahr, weil sie wissen, wie wichtig diese Unterstützung ist. "Heute muss ich kaum noch erklären, wofür der Förderverein das gesammelte Geld einsetzt. Die meisten Loskäufer wissen Bescheid", sagt Mauz. Das ist zu spüren. Immer wieder ergeben sich Gespräche nebenbei – oft genug haben die Loskäufer in der Familie oder selbst leidvolle Erfahrungen mit der heimtückischen Krankheit gemacht. Besonders schön sind die Momente, wenn jemand erzählt, dass sein Kind wieder gesund ist. Dann kommt oft der Nachsatz: "Wir haben in Freiburg im Elternhaus gewohnt. Ohne die Hilfe dort hätten wir das nicht gepackt." Das ist immer ein Ansporn für die Helfer.

Duschan Gert und Rainer Huber mit Herz dabei

Davon sind auch Duschan Gert, Geschäftsführer von Schwarzwald-Sprudel und Geschäftsleiter der Ortenauer Weinkellerei sowie Rainer Huber, Sprecher der Geschäftsführung bei Ededa Südwest überzeugt. Sie sind Mitglieder im Kuratorium des Fördervereins. Jetzt stehen sie im Foyer des E-Centers und verkaufen Lose. "Das ergänzt sich einfach perfekt: das Freiburger Team um Prof. Dr. Charlotte Niemeyer, die Arbeit des Fördervereins und die Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer. Ich will meinen Teil beitragen", sagt Rainer Huber und schiebt die Box mit den bunten Papierröllchen zum nächsten Loskäufer hinüber.
"Der Losverkauf ist für mich eine Herzenssache", erklärt Duschan Gert. "Ich stehe aber auch jedes Jahr hier, weil ich zeigen will, was man als einzelner Mensch mit seiner Hilfe erreichen kann. Das hat eine Vorbildfunktion."

Viele wollen helfen

Immer wieder steuern Familien die Losverkäufer an. "Wir sind so dankbar, dass es unseren Kindern gut geht. Das ist ja nicht selbstverständlich. Deshalb wollen wir denen helfen, die dieses Glück nicht haben", sagt eine Mutter und greift in die Losbox.

Mit Überzeugung im Einsatz: Rainer Huber (links) und Franz Bähr
Helfen hilft. Duschan Gert (rechts) weiß: Jeder Euro zählt. | Foto: Fotos: djä

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