2.010 Euro für Menschen im Kriegsgebiet

Lehrteam Ski des PSV spendet an Ukrainehilfe Kinzigtal

Einen Scheck in Höhe von 2.010 Euro übergab am Donnerstag Tom Heuken (re.) , Leiter der Abteilung Wintersport im Polizeisportverein Offenburg, an Joachim Dölker (li.) von der Ukrainehilfe Kinzigtal. Mit dem Geld, das die Ski- und Snowboardlehrerinnen und -lehrer spendeten, möchte der Verein die Menschen in der Ukraine unterstützen. „Je länger der Krieg dauert, umso schlimmer ist es für die Menschen dort und auch für diejenigen, die geflüchtet sind“, sagt Tom Heuken. Doch die Spendenbereitschaft nimmt ab. „Deshalb möchten wir gerne helfen“, so Heuken.

Joachim Dölker von der Ukrainehilfe Kinzigtal freut sich über die Spende. Rund 100 ehrenamtliche Helfer haben zu Beginn des Krieges Transporte mit Babynahrung, Medikamenten, Verbandsmaterial und Kleidung in die Ukraine organisiert. Einer der Initiatoren, der Wolfacher Internist und Kardiologe Igor Reitmann, stammt aus der Ukraine. „Er verfügt über Kontakte zu Kollegen dort, so dass wir direkt vor Ort helfen konnten“, so Dölker. Als sie erfuhren, dass in einem Flüchtlingslager in Zielona Gora, das im polnischen Grenzgebiet liegt, die Lebensmittel durch die vielen Menschen, die dort plötzlich auftauchten, knapp wurden, organisierte die Ukrainehilfe Kinzigtal mit schnellen und großzügigen Lebensmittelspenden einen Hilfstransport nach Polen.

„So können wir oft gezielt und spontan dort helfen, wo es gerade notwendig ist“, erzählt Joachim Dölker. Wofür genau die Spende des PSV eingesetzt wird, weiß Dölker noch nicht. „Momentan warten wir auf Meldungen aus Trostjanez, einer Stadt in der Ukraine“, sagt er. Auch mit der Klitschko Stiftung hat die Ukrainehilfe Kinzigtal Kontakt. „Und auch wenn die Spendenbereitschaft mittlerweile stark abgenommen hat, sind wir überglücklich, dass wir mit dem, was wir erhalten haben, so viel Hilfe leisten konnten, und wir werden weiterhin versuchen, den Menschen in der Ukraine zu helfen.“