20. Auflage findet digital statt
BIM öffnet Türen und Möglichkeiten

Die Ausstellungshallen wurden im Computer nachgestellt. | Foto: Messe Offenburg
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  • Die Ausstellungshallen wurden im Computer nachgestellt.
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Offenburg (gro). Die Berufsinfomesse Offenburg (BIM) ist ein echte Erfolgsgeschichte. Zum 20. Mal bringt sie Schulabgänger und Unternehmen sowie Hochschulen zusammen – aber in diesem Jahr erstmals in einem digitalen Format. "Wir mussten die BIM neu denken", sagt Sandra Kircher, Geschäftsführerin der Messe Offenburg, im Rahmen der Pressekonferenz. Denn nachdem die beliebte Messe im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig abgesagt werden musste, waren sich alle Beteiligte in diesem Jahr einig, dass es eine BIM geben muss. "Wir wollten Berufsorientierung möglich machen", so Kircher.

Deshalb öffnet die BIM am Freitag und Samstag, 7. und 8. Mai, jeweils von 9 bis 17 Uhr in einem digitalen Format ihre Pforten. Die Besucher der Plattform erwarten nahezu 2.000 Angebote zu Ausbildung und Weiterbildung, Berufen, Studium und Praktika im In- und Ausland. "Die BIM öffnet wirklich Türen und schafft Möglichkeiten zum Austausch", verspricht die Messechefin. Denn der interaktive Aspekt ist allen Beteiligten wichtig.

"175 Aussteller haben sich mit uns auf den Weg gemacht, darunter zahlreiche Aussteller der ersten Stunde", freut sich Sandra Kircher über den Zuspruch der Unternehmen zu dem neuen Format.

Die Aussteller kommen nicht nur aus der Ortenau: Ein Drittel stammen aus den angrenzenden Landkreisen, aber auch von weiter her. "Einige waren bereits 2019 mit dabei, wir konnten aber auch zwölf neue Aussteller gewinnen", so Elmar Breithaupt, BIM-Koordinator bei der Agentur für Arbeit. In den Räumen der Agentur für Arbeit erlebte die BIM vor über 20 Jahren auch ihre Geburtsstunde. Schon ein Jahr später erfolgte der Umzug in die Hallen der Messe Offenburg. Seitdem ist die Zahl der Firmen, beruflichen Schulen, Hochschulen und Anbietern von beruflichen Fortbildungen, die sich auf der BIM präsentieren, kontinuierlich gewachsen.

Im digitalen Raum erwartet die Besucher fast alles wie bei einer Präsenzmesse. Die Baden-Arena und die Ortenauhalle wurden ganz im Stil der analogen BIM nachempfunden. Durch ein Foyer kann die Messe betreten werden. Jeder Besucher erhält einen Avatar, den er mit einem Bild personalisieren kann. Mit diesem kann er sich frei durch die Messehallen bewegen, die Stände der Aussteller besuchen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Das geht in vertraulichen Vier-Augen-Gesprächen, aber auch in der Gruppe. "Unsere Besucher können gemeinsam mit ihren Freunden und Eltern die Messe erleben und sich darüber austauschen", erklärt Sandra Kircher. Eine Besonderheit gegenüber der herkömmlichen Messe gibt es auch: Wer am Ende der Ortenauhalle oder der Baden-Arena steht, der kann sich ganz einfach in einen der anderen virtuellen Räume "beamen" lassen und muss seinen Avatar nicht wieder durch die Halle zurückbewegen. "Man kann natürlich auch zurücklaufen und sich das vielseitige Angebot der Aussteller noch einmal ansehen", so Kircher.

Wer die digitale BIM erleben möchte, der sollte sich unter www.berufsinfomesse.de anmelden. "Um sich registrieren zu lassen, genügt eine gültige E-Mail-Adresse", sagt Sandra Kircher. Der Besuch der Messe ist in der digitalen wie auch in der realen Welt kostenfrei. Um einen besseren Überblick über das große Angebot der Messe zu bekommen, steht auch in diesem Jahr wieder der BIM-Finder – www.bim-finder.com – zur Verfügung. Dort sind alle Aussteller mit ihrem Angebot und ihrem Standort an den beiden Messetagen aufgelistet.

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