Wochenarbeitszeit von 37,5-Stunden
PWO schließt Ergänzungstarifvertrag

Der PWO-Standort Oberkirch | Foto: PWO

Oberkirch (st) Die Progress-Werk Oberkirch AG und die IG Metall haben einen Ergänzungstarifvertrag abgeschlossen, der sich am 1. Januar 2023 nahtlos an den bisherigen Vertrag anschließen wird und eine Laufzeit von vier Jahren hat.

Die neue Vereinbarung sieht vor, dass am Standort Oberkirch auch künftig 37,5 Stunden pro Woche gearbeitet wird. Sie beinhaltet eine Beschäftigungssicherung analog zur bisherigen Regelung und sieht eine gegenüber der derzeitigen Vereinbarung aktualisierte Erfolgsbeteiligung für die Mitarbeitenden vor.

Carlo Lazzarini (CEO): „Der Vorstand der PWO-Gruppe freut sich, dass am Standort Oberkirch auch künftig 37,5 Stunden pro Woche gearbeitet werden kann. Dies ist eine wichtige Komponente, um den Produktionsstandort trotz der immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen am Industriestandort Deutschland bestmöglichst im Wettbewerb zu positionieren.“

Darüber hinaus werden ein Zukunftsteam aus Mitgliedern, die der Betriebsrat und der PWO-Vorstand je zur Hälfte benennen, gebildet und ein Zukunftsfonds für Investitionen eingerichtet. Das Zukunftsteam wird potenzielle Themen- und Handlungsfelder identifizieren, die für eine nachhaltige zukunftsgerichtete Ausrichtung des Standorts nützlich sein können wie zum Beispiel zum Arbeitnehmerinnovationsprozess, zur weiteren Digitalisierung der betrieblichen Prozesse oder zu neuen Produkten und Geschäftsfeldern.

Maßgeblich zu der Einigung beigetragen haben das klare Votum der Belegschaft des Standorts Oberkirch für die Beibehaltung der gegenüber dem Flächentarifvertrag verlängerten Wochenarbeitszeit und die diesbezügliche Unterstützung durch den Betriebsrat.

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