Förderverein übernimmt Kosten für neuen MR-Tomographen in Freiburger Kinderklinik
Eine Anschaffung für alle kranken Kinder

Die Besichtigung des neuen Gerätes musste am Ende leider ausfallen. Ein krankes Kind wurde untersucht. So soll es sein. | Foto: FvkK
  • Die Besichtigung des neuen Gerätes musste am Ende leider ausfallen. Ein krankes Kind wurde untersucht. So soll es sein.
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Freiburg. Der Förderverein hat zum zweiten Mal innerhalb von 12 Jahren die Kosten für einen Magnetresonanztomographen in der Kinderklinik des Universitätsklinikums Freiburg übernommen. Bei einer klinikinternen Veranstaltung wurde die Übergabe gefeiert und Klinikleitung sowie Belegschaft sprachen dem Förderverein ihren Dank aus. Das Gerät kommt allen Kindern, die in Freiburg behandelt werden zu Gute. Der Marktwert des Gerätes beläuft sich auf 1,3 Mio Euro.

Die Übergabe des neuen Magnetresonanztomographen für die Kinderklinik wurde vergangenes Wochenende im großen Hörsaal des Klinikums gefeiert. In der Mittagspause traf sich beinahe geschlossen die Belegschaft des Zentrums für Kinder und Jugendmedizin des Universitätsklinikums in Freiburg, sowie Vertreter der Klinikleitung und die Verantwortlichen Mitarbeiter des MRT-Herstellers, um sich beim Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Freiburg für die Anschaffung des hochmodernen Gerätes zu bedanken.
Prof. Wenz, ärztlicher Direktor der Uniklinik begrüßte in einer kurzen Ansprache alle Anwesenden und betonte die Wichtigkeit der strahlenfreien Untersuchung vor allem bei Kindern. Dem Förderverein für krebskranke Kinder sei es zu verdanken, dass dies nun weiterhin direkt in der Kinderklinik in Freiburg möglich sei. Der gemeinnützige Verein aus Freiburg hatte 2007 bereits die Kosten für die Erstanschaffung des Gerätes in der Freiburger Kinderklinik übernommen und nun auch das über 1 Mio Euro teure, aber zwingend notwendige Upgrade bezahlt. Vorher mussten schwer kranke Kinder weite Wege zurücklegen, um in der Radiologie des Uniklinikums oder des St. Josephskrankenhauses untersucht werden zu können.

"Ein Gerät für alle Kinder - nicht nur für die krebskranken"

Bernd Rendler, der als Vertreter des gesamten Fördervereins-Vorstandes anwesend war bedankte sich zunächst bei den Ärzten und Pflegern für deren Arbeit. Man habe keine Sekunde gezögert die Kosten für das neue Gerät zu übernehmen und das, obwohl der Förderverein sich momentan in der Ansparphase für den Neubau eines neuen Elternhauses neben der entstehenden Kinderklinik befinde. Durch die Versorgung der Kinderklinik mit der besten medizinischen Ausstattung sei eine Diagnostik auf allerhöchstem Niveau möglich. Dies sei eine Tatsache, die nicht nur den Kindern mit onkologischen Erkrankungen, sondern allen kranken Kindern in der Kinderklinik in Freiburg zu Gute käme und dem Förderverein deswegen sehr wichtig.
Prof. Uhl, Chefarzt der Radiologie des St. Josephskrankenhauses übernahm den Abschluss und veranschaulichte nochmals auf eindrucksvolle Weise die präzise Bildgebung des neuen Tomographen, sowie die Bedeutung von Teamarbeit und Partnerschaft in der Medizin.
Die Besichtigung des neuen Gerätes musste am Ende leider ausfallen. Es wurde gerade ein krankes Kind untersucht. So soll es sein.

Infos zum Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Freiburg.

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