Einweihung Hans-Furler-Gymnasium
Schule, in der Lernen Spaß macht
Oberkirch Nach drei Jahren Bauzeit erstrahlt das Hans-Furler-Gymnasium in Oberkirch in neuem Glanz. In drei Bauabschnitten wurde die Schule im laufenden Betrieb von Grund auf saniert. Am gestrigen Samstag wurde die Fertigstellung mit einem Tag der offenen Tür und einem Schulfest gefeiert. Doch bevor sich die Oberkircher von dem Ergebnis der Sanierung selbst überzeugen konnten, fand am Morgen ein Festakt statt.
Hell und transparent
Im neuen Pädagogischen Zentrum, hell und klar gestaltet wie das gesamte Gebäude, begrüßte Schulleiter Oberstudiendirektor Ingo Kruse zahlreiche Gäste. Sein Dank galt allen, die die Modernisierung des 1976 gebauten Gymnasiums möglich gemacht haben. "Es hatte den Charme der 70er-Jahre", erinnerte Kruse an das "Vorher". Dazu zählt auch die Anekdote, dass es Schülern gelungen war, auf dem braunen Teppich, der verlegt war, unbemerkt Kresse zu züchten. "Das HFG strahlt in neuem Glanz", so Kruse. "Es ist eine Umgebung geschaffen worden, in der gerne gelehrt und gelernt wird." Dazu gehört auch, dass die Ausstattung dem Stand der Technik entspricht. "Die Kreidezeit ist zu Ende", erklärt Kruse, dass künftig mit digitaler Unterstützung unterrichtet wird.
Die Sanierung sei eine logistische und komplexe Aufgabe gewesen, stellte Oberbürgermeister Gregor Bühler fest. Er ist sich sicher, dass die 31,8 Millionen Euro eine gute Investition sind. Den größten Teil stemmte die Stadt Oberkirch, neun Millionen Euro kamen als Fördermittel von Land und Bund. "Es ist eine moderne und attraktive Schule entstanden, in der Lernen Spaß macht", ist sich Bühler sicher. Er dankte dem Gemeinderat für die mutige und nicht unumstrittene Entscheidung, die 2021 mit dem Baubeschluss getroffen wurde.
Volker Schebesta, Staatssekretär im Kultusministerium Baden-Württemberg, erinnerte in seinem Grußwort daran, dass er selbst Schüler am Hans-Furler-Gymnasium gewesen war. "Es ist etwas Gutes entstanden", so Schebesta. Nämlich ein Haus der Bildung, in dem die Schüler sich auch wohlfühlen könnten.
Architekt Julian Assem schilderte die wesentlichen Veränderungen: Die Schule wurde bis auf die Außenhülle zurückgebaut, die Haustechnik modernisiert, das Innere neu gestaltet. Entstanden sind helle, offene Räume, die Lernen und Begegnen möglich machen. Nachhaltigkeit spielte bei der Technik und den Materialien eine große Rolle.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.