Planungen für den Winterdienst 2017 abgeschlossen
Oberkircher Bauhof ist für Schnee und Glatteis vorbereitet

Die Mitarbeiter des Oberkircher Bauhofes treffen wieder die Vorbereitungen für den Winterdienst. Zurzeit werden die Splittboxen gefüllt und in den kommenden Tagen auf der gesamten Gemarkung verteilt. Unsere Aufnahme zeigt Alois Kasper beim Befüllen von einer der über 100 Boxen.  | Foto: Georg Knapps/Stadt Oberkirch
  • Die Mitarbeiter des Oberkircher Bauhofes treffen wieder die Vorbereitungen für den Winterdienst. Zurzeit werden die Splittboxen gefüllt und in den kommenden Tagen auf der gesamten Gemarkung verteilt. Unsere Aufnahme zeigt Alois Kasper beim Befüllen von einer der über 100 Boxen.
  • Foto: Georg Knapps/Stadt Oberkirch
  • hochgeladen von Daniel Hengst

Oberkirch (st). Die Läger für Salz und Splitt sind gefüllt. Das Personal eingeteilt. Der Bauhof hat seine Vorbereitungen abgeschlossen – der Winter kann kommen.

Jedes Jahr im Oktober wird der Einsatzplan für den kommenden Winterdienst aufgestellt. „Vergangene Woche wurden die Planungen dafür abgeschlossen“, berichtet Georg Knapps, Leiter des Oberkircher Bauhofes in einer Pressemitteilung der Stadt. „Ab Mitte November ist wieder ein Bereitschaftsdienst eingeplant.“ 20 Männer des Bauhofes stehen dann in Rufbereitschaft, damit bei entsprechender Witterungslage der Winterdienst ordnungsgemäß durchgeführt werden kann. Von den 20 Bauhofmitarbeitern sind zehn Fahrer für die städtischen Räumfahrzeuge. Dabei kommen unterschiedlich große Räumfahrzeuge zum Einsatz: sechs Typ Unimog oder vergleichbar, je zwei LKWs beziehungsweise Traktoren

Splitt und Salz ausreichend eingelagert

Zu den Vorbereitungen zählt auch das Aufrüsten der Fahrzeuge mit Räumschild und Salz-/Splittstreuer. Neben den Fahrzeugen ist aber auch noch ein Fußtrupp, bestehend aus 14 Bauhofmitarbeitern, im Einsatz. Die Läger des Bauhofes für Splitt und Salz sind wieder rechtzeitig aufgefüllt worden. Rund 300 Tonnen Streumaterial stehen zur Verfügung. Das Streusalz kommt von einem Lieferanten aus Baden-Württemberg. Der Splitt wird vom hiesigen Kieswerk bezogen. Zu den Vorbereitungen gehört auch das Auffüllen der 102 Splittbehälter, die über das gesamte Stadtgebiet den Einwohnern für den Winterdienst zur Verfügung stehen. „Wenn der Bauhof einen vollen Tag im Einsatz ist, dann werden circa 20 bis 25 to Salz verbraucht“, berichtet Knapps. „Dies entspricht etwa einer LKW-Fuhre, wenn das Material neu bestellt wird.“

Streusalz mit Augenmaß eingesetzt

Geräumt werden öffentliche Flächen in der Kernstadt und den Ortschaften. Dazu gehören zum Beispiel Schulhöfe, Plätze vor Ortsverwaltungen, Wege im Stadtgarten. Die zu räumenden Straßen sind in drei Kategorien eingeteilt. Die Abstufung erfolgt über die Verkehrsfrequenz und deren Bedeutung für den örtlichen und überörtlichen Verkehr. Das Intervall hängt dabei vom Schneefall ab, beziehungsweise von der Witterung ab. Bei Glatteis kann es sein, dass die Bauhofmitarbeiter mehrmals ausrücken. Reine Wohnstraßen werden nicht geräumt. Für Anwohner gilt eine Räum- und Streupflicht. Diese ist in der Satzung über die Verpflichtung der Straßenanlieger zum Reinigen, Schneeräumen und Bestreuen der Gehwege festgehalten. Ein ausdrückliches Verbot von Streusalz ist dort nicht niedergelegt, jedoch sollen die Bürger „die Verwendung von Salz oder salzhaltigen Stoffen … auf ein unumgängliches Mindestmaß … beschränken.“, so § 6 I der Satzung

Und was passiert am Ende des Winters mit dem restlichen Streumaterial? „Der Bauhof verfügt über entsprechende Lagermöglichkeiten, damit der nicht benötigte Splitt und das Salz im kommenden Winter ohne Probleme verwendet werden können“, erklärt Bauhofleiter Georg Knapps.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.