Umbau Kindergarten St. Elisabeth
Neue U3-Plätze für Stadelhofen
Oberkirch-Stadelhofen (st). Der Stadelhofener Ortsvorsteher Klaus Müller informierte sich vor Ort über den aktuellen Stand der Erweiterung des Kindergartens „St. Elisabeth“. Bis zum Start des Kindergartenjahres 2020/2021 stehen dann durch den neuen Gruppenraum weitere Plätze für die Kinderbetreuung in Stadelhofen zur Verfügung.
Durch den Umbau des ehemals vom Kirchenchor genutzten Vereinsraums im Dachgeschoss entstehen Plätze für maximal 25 Kinder im Alter von über drei Jahren. Durch die geschickte Umstrukturierung entstehen dann noch fünf weitere Plätze im U3-Bereich. Insgesamt 20 Kinder können dann in dem U3-Bereich einmal betreut werden. Insgesamt hat dann der Kindergarten in Stadelhofen ab dem kommenden Kindergartenjahr maximal 82 Betreuungsplätze.
Ortsvorsteher Klaus Müller zeigte sich beeindruckt vom Baufortschritt. „Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in Stadelhofen ist da“, kann er berichten. Durch die zusätzlichen Plätze wird der entsprechende Druck reduziert. Neben dem Umbau des Dachgeschosses in einen zusätzlichen Kindergartengruppenraum werden zurzeit noch weitere Arbeiten durchgeführt.
Kindgerechter Umbau
Das Dachgeschoss wurde bislang vom Kirchenchor genutzt. Entsprechend waren alle Einrichtungen, wie Fenster, Türen, Treppenhaus und WC auf eine Nutzung durch Erwachsene ausgerichtet. „Das bisherige Treppenhaus wird entsprechend den für Kindergärten geltenden Vorgaben als Flucht- und Rettungsweg umgebaut“, erläutert Architektin Janette Schmelzle, die für das Büro "Müller + Huber" das Projekt betreut. „In Form einer Stahltreppe an der Außenfassade erhält der neue Gruppenraum noch einen zusätzlichen unabhängigen Flucht- und Rettungsweg.“ Das bisherige Herren-WC im Erdgeschoss wird in ein Kinder-WC umgebaut. Der bisherige Vereinsraum im Dachgeschoss wird nach dem Umbau kaum wieder zu erkennen sein. „Ein Garderobenbereich für die neue Gruppe entsteht, die vorhandene Küche wird durch eine pädagogische Küche, unter anderem mit Podesten, ersetzt und durch das Einsetzen einer neuen Trennwand entsteht ein Intensivraum.“
Im Augenblick sind die Elektriker vor Ort und treffen die Vorbereitungen für den Anschluss der späteren Jalousien. Danach wird in Trockenbauweise die Trennwand für den Intensivraum eingezogen. Weiter geht es mit dem Verlegen des Kautschukbodens sowie den Maler- und Tapeziererarbeiten. Ende Mai werden vor Ort noch die bisherigen Fenstergläser gegen Sicherheitsglas ausgetauscht. „Die Holzfensterrahmen werden weiter genutzt“, berichtet Hubert Trayer, der auf Seiten der Stadt Ansprechpartner für das Projekt ist. „Die bisherigen Beschläge werden durch abschließbare ersetzt. Zum Abschluss wird noch der vorgeschriebene zweite Fluchtweg in Form einer verzinkten Stahltreppe an die Außenfassade angebaut.“ Insgesamt 540.000 Euro stehen im Haushalt für die Erweiterung des Kindergartens zur Verfügung, neben den Kosten für die Erweiterung und Umbauten sind darin auch die Möbel für die neuen Kindergartenräume im Dachgeschoss komplett enthalten. Da fast alle Gewerke bereits vergeben sind, ist sich die Bauleiterin sicher, dass der Kostenrahmen eingehalten wird.
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