Vorgeklärte Abwässer fließen in Rench
Kläranlage: Betrieb läuft wieder
Oberkirch (st). Im Leitsystem der Verbandskläranlage wurde am Samstag, 26. März, gegen 18.27 Uhr eine Störung registriert. Diese Störung hatte zur Folge, dass das Hebewerk der Kläranlage abgeschaltet wurde. Der vorgesehene Notruf an den Bereitschaftsdienst wurde jedoch durch einen Absturz in der Kläranlagensteuerung nicht ausgeführt.
Aufgrund des Stillstands des Zulaufhebewerks füllten sich ab diesem Zeitpunkt die beiden Regenüberlaufbecken „Kläranlage“ und „Lange Tauen“. Nach dem beide Becken vollständig eingestaut waren, strömte das im Kanalnetz zufließende Abwasser am Entlastungsbauwerk des Regenüberlaufbeckens “Kläranlage“ in die Rench.
Durch die Einstellungen am Zulaufhebewerk flossen zwischen 80 und 120 Kubikmeter - lediglich von der Überlaufschwelle des Entlastungsbauwerks vorgeklärte – Abwässer in die Rench, so die Stadtverwaltung Oberkirch in einer Pressemitteilung.
Der Bereitschaftsdienst trat am Sonntag, 27. März, um 7.06 Uhr seinen Dienst an und leitete unverzüglich mit dem Neustart des Systems die erforderlichen Schritte ein, um den Regelbetrieb wiederherzustellen. Ab 7.19 Uhr förderte das Zulaufhebewerk der Kläranlage Oberkirch wieder zuverlässig im Regelbetrieb, die Regenbecken wurden planmäßig zur Kläranlage zufließend entleert.
Bei der anschließenden Inspektion des Gewässerzustands waren bis zirka 1,5 Kilometer unterhalb der Einleitungsstelle in die Rench keine erkennbaren Änderungen am Gewässer festzustellen.
Die zuständigen übergeordneten Stellen für den Betrieb der Kläranlage wurden durch die Stadt Oberkirch über den Ausfall informiert. Der Grund für den nicht automatisch abgesetzten Notruf an den Bereitschaftsdienst wird noch ermittelt.
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