Starkes Signal der Solidarität aus Politik und Verwaltung
Keine lange Fußgängerzone

Oberkirch (st). Ursprünglich hätte zum Termin des Frühlingsfests der Wechsel von der kurzen auf die lange Variante der Oberkircher Fußgängerzone angestanden. Mit Blick auf die schwierige Situation des Einzelhandels und der Gastronomie in Zeiten von Corona wird die Umstellung jedoch ausgesetzt.

„Aufgrund der Corona-Ausnahmesituation ist es angebracht, dass die Einrichtung der langen Fußgängerzone so lange ausgesetzt wird, bis die Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomiebetriebe wieder öffnen dürfen“, erläutert Oberbürgermeister Matthias Braun die Hintergründe für die Entscheidung. Dieser Meinung sind auch die Fraktionsvorsitzenden des Oberkircher Gemeinderats sowie der Vorstand des Stadtmarketing Oberkirch e. V. Sie tragen alle diese Entscheidung mit.

Starkes Signal der Solidarität

Alle Gründe, die in der Abwägung zur Einrichtung der langen Fußgängerzone über die Sommermonate geführt haben, sind aber aktuell nicht gegeben: viele Betriebe sind geschlossen, es gibt keine Außenbewirtung und nahezu keine Fußgängerfrequenz mehr. „Eine verlängerte Fußgängerzone würde keinerlei erhöhte Aufenthaltsqualität mit sich bringen“, erklärt das Stadtoberhaupt. „In der jetzigen Situation ist der Verzicht auf die lange Fußgängerzone ein starkes Signal der Solidarität an die Einzelhändler und Gastronomen, die noch geöffnet beziehungsweise einen Abholservice haben und an die Bevölkerung“, betont Braun in einer Pressemitteilung der Stadt Oberkirch. „Ein Signal, das Unterstützung und Flexibilität der Kommunalpolitik vermittelt.“

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