Ein Jahr im Voraus werden die Top-Acts verpflichtet
Oberkirch. In etwas mehr als zwei Wochen steht wieder das Fest der Feste im Renchtal an: Vom 4. bis 7. September wird das 56. Weinfest gefeiert – eines der größten seiner
Art in der Ortenau. Tradition wird hier hochgehalten. Das gilt nicht nur
für das Festgeschehen selbst, sondern auch für die Organisation.
Seit vielen Jahren ist man hier ein eingespieltes Team – vom Festwirt über
die Imbissbetriebe und Vergnügungsparkbetreiber bis hin zum städtischen
Kulturamt, wo die Fäden bei Sachgebietsleiterin Katharina Volz
zusammenlaufen. Sie hat im Moment alle Hände voll zu tun, trifft letzte
Absprachen, schlaflose Nächte indes bereitet ihr nichts. „Zumindest noch
nicht, aber man weiß ja nie, was noch kommt“, sagt sie mit einem
Augenzwinkern.
Schon vor einem Jahr hat sie damit begonnen, die Top-Acts für das diesjährige Weinfest zu buchen – darunter „Die Grafenberger“, die „Midnight Ladies“, die „Zillertaler Haderlumpen“ und
die „Troglauer Buam“. „Einige Formationen bewerben sich bei uns, auf
andere kommen wir bei einem Brainstorming im Team oder bekommen eine
Anregung von außen“, schildert Volz den Ablauf. Das endgültige Programm
steht bereits im Februar fest. Etwa drei Monate vor dem Festwochenende
geht es an die Detailplanung: Werbemittel, Weinfestglas, Speisenkarte und Bustransfer.
Auch die neue Weinprinzessin gilt es zu ernennen. „Bewerbungen gehen schon ab Januar bei uns ein“, so Katharina Volz. Im Juni finden dann die Bewerbungsgespräche durch das Sachgebiet
Kultur statt. „Das letzte Wort haben aber Oberbürgermeister Matthias
Braun, das Weinhaus Renner und die Oberkircher Winzer eG.“ Wer in diesem
Jahr das Rennen gemacht hat, will und kann Katharina Volz aber noch
nicht verraten. Dieses Geheimnis wird traditionell erst wenige Tage vor
dem Weinfest gelüftet.
Katharina Volz hofft, auch in diesem Jahr wieder ein ansprechendes und vielfältiges Programm für jede Altersklasse zusammengestellt zu haben. Sie selbst mag den Freitagabend
am liebsten: „Die Weinfesteröffnung hat für mich eine ganz besondere
Atmosphäre.“ An diesem Abend kann sie auch ganz entspannt mit ihrem Team
anstoßen und das Fest genießen. „Ansonsten bin ich natürlich auch vor
Ort, aber Ansprechpartner für alle Fragen und Probleme“, so Volz.
Besonders am Herzen liegt ihr – wie allen Beteiligten – die Sicherheit der
Festbesucher. Seit drei bis vier Jahren habe man dank eines
Sicherheitskonzeptes kaum noch Probleme mit Schlägereien und ähnlichem.
Polizei, DRK, Feuerwehr, Ordnungsamt und Security ziehen hier an einem
Strang. So auch in diesem Jahr, damit das Oberkircher Weinfest wieder
zum absoluten Höhepunkt im jährlichen Festkalender werden kann.
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