Langjähriger Rektor Klaus Lienert wurde in den Ruhestand verabschiedet
An der Realschule Oberkirch geht nun eine Ära zu Ende
Oberkirch (st). Klaus Lienert, langjähriger Rektor der Realschule Oberkirch, wurde in den Ruhestand verabschiedet. Redner würdigten seinen auf Landesebene gezeigten Einsatz für den Erhalt der Schulart.
Der bisherige Konrektor und Nachfolger in der Schulleitung, Werner Franz, betonte in seiner Begrüßung, dass die große Gästeschar ein Zeichen der Anerkennung für die Arbeit von Klaus Lienert sei. Die leitende Schulamtsdirektorin Gabriele Weinrich erinnerte daran, dass Lienerts gesamte berufliche Vita mit der Oberkircher Realschule verbunden sei. Zum 1. September 1983 kam er als Beamter auf Probe an die Schule. Mit Ende des Schuljahrs verlässt er sie nun. "Seine vertrauensvolle, kooperative und hilfsbereite Art ist schon früh in den internen Dienstberichten erkannt worden", so Weinrich. Seit 1992 war er Konrektor der Schule und fünf Jahre später folgte er Hans Friedmann als Rektor nach. Sein Führungsstil sei von Akzeptanz und Respekt geprägt gewesen. "Sein Wort galt", hob die Schulamtsdirektorin hervor.
Oberbürgermeister Matthias Braun dankte von Seiten des Schulträgers für die langjährige gute Zusammenarbeit. "40 Jahre war Klaus Lienert mit der Realschule Oberkirch verbunden", bilanzierte das Stadtoberhaupt in seiner Ansprache. "Fünf Jahre als Konrektor und gar 20 als Rektor." Er sei dabei stets ein Vollblutpädagoge mit Leidenschaft und Herz geblieben. "In der Arbeit sind Sie aufgegangen und haben stets das Wohl der Schule sowie der Schüler im Blick gehabt", betonte Braun. "Die Realschule war ihre Berufung." Landtagsabgeordneter und Minister a. D. Willi Stächele erinnerte daran, dass der Name Klaus Lienert auch auf Landesebene einen guten Klang habe. Als Mitglied der Rektoren Arbeitsgemeinschaft habe Lienert maßgeblich daran Anteil, dass es die Realschule weiterhin als eigenständige Schulart in Baden-Württemberg gibt. In seiner Zeit als Oberkircher Bürgermeister habe er Lienert kennen und schätzen gelernt.
Ein besonderes Dankeschön gab es vom Ensemble der „Jungen Bühne“. Einmal als Arbeitsgemeinschaft der Schule gegründet, ist es längst zu einem Alleinstellungsmerkmal der Schule geworden. Mit einem szenischen Spiel aus der aktuellen Aufführung „Momo“ erinnerten die jungen Schauspieler an diesen Erfolg in der Ära Klaus Lienert. Mit teils sehr persönlichen Worten bedankten sich bei Klaus Lienert Bezirkspersonalrat Horst Kosmalla, die Schülersprecher, Elternbeiratsvorsitzender Manfred Fien, die geschäftsführende Schulleiterin Ursula Erdrich, Martin Klein von der Rektoren AG und Kollegiumssprecher Norbert Angrick.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.