Kursus „Lebensqualität im Alter"
„Älterwerden“ will gelernt sein
Oberkirch (st). Alle zehn Teilnehmerinnen konnten vor wenigen Tagen ihre Zertifikate über die erfolgreiche Teilnahme am Fortbildungskursus „Lebensqualität im Alter“, kurz LimA, entgegennehmen. Ziel von LimA ist eine Fortbildung von Ehrenamtlichen in der Seniorenarbeit. Diese können künftig qualifizierte Angebote für den dritten Lebensabschnitt anbieten.
Pandemie-bedingt dauert der Kursus länger wie sonst üblich. Start war am 12. Februar 2020, noch kurz vor dem ersten Lockdown. Zwölf Monate später konnten aber alle den Kursus erfolgreich abschließen. Durch die Pandemie fand der Kursus an vier Tagen im Jugendcasino in der Straßburger Straße statt. An diesen wurde in 32 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten das Wissen vermittelt. In Form von Videokonferenzen fanden noch vier weitere Termine mit insgesamt zwölf Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten statt. Nun konnten im Rahmen eines Abschlusstermins die Zertifikate an die Teilnehmerinnen übergeben werden.
Fortbildung vermittelt Kompetenzen
Bei LimA stehen die gezielte Förderung von Gedächtnis, Bewegung, Alltagskompetenzen und Lebenssinn im Vordergrund. Die Kursabsolventen haben in den Terminen Kompetenzen für ihre weitere ehrenamtliche Tätigkeit und die Leitung von Gruppen des dritten Lebensabschnittes erworben. Lerninhalte des Oberkircher Kurses waren eine gerontologische Basisinformation; eine Einführung in die Trainingsbereiche Gedächtnis, Bewegung, Alltagskompetenzen und Lebenssinn; die Wahrnehmung und Gestaltung von Gruppenprozessen; Lernen und Kompetenztraining im dritten und vierten Lebensabschnitt sowie die didaktisch-methodische Planung und Durchführung von Kurseinheiten mit der Kursgruppe.
„Das Referat 'Inklusion-Generationen' der Erzdiözese Freiburg war erneut der perfekte Partner für diesen Kursus“, berichtet Sabrina Lusch, Seniorenbeauftragte der Stadt Oberkirch. Mit Elfi Eichhorn-Kösler stand wieder eine in Oberkirch bereits bestens bekannte Referentin zur Verfügung. Gemeinsam mit Theresa Bretten und Johannes Braun von der Erzdiözese Freiburg vermittelte sie die Kursinhalte. Für den nächsten Kursus wird sie aber nicht mehr als Referentin zur Verfügung stehen. Elfi Eichhorn-Kösler verabschiedet sich in den Ruhestand. Aber Theresa Bretten und Johannes Braun werden dann dieses Fortbildungsangebot weiterführen.
Sabrina Lusch sorgte für die reibungslose Organisation des Kurses, was in Zeiten von Corona aber auch immer wieder für neue Herausforderungen sorgte.
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