Uraufführung der Jungen Bühne
"Lausige Hexe" ist große Herausforderung

Mit der „Lausigen Hexe“ hat Murphy eine Figur erfunden, die Kindern nahe geht: im Vordergrund Salome Waidele als Maude Mondschein im Hintergrund die Zauberschüler auf Stippvisite | Foto: Stefan Kowalsky
  • Mit der „Lausigen Hexe“ hat Murphy eine Figur erfunden, die Kindern nahe geht: im Vordergrund Salome Waidele als Maude Mondschein im Hintergrund die Zauberschüler auf Stippvisite
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Oberkirch (st) „Große Herausforderungen gehen nur mit einem tollen Team“, ist AG-Leiter Stefan Kowalsky überzeugt. Und das hat er dieses Jahr: ein klasse Ensemble von Lehrkräften und Schülern und ein sehr gutes Technik-Team mit viel Erfahrung, weil die Aufführungen zahlreiche Effekte beinhalten. Es ist ein besonderes Stück, das er und seine Tochter Anne schrieben: Sie erhielten von der englischen Kinderbuchautorin Jill Murphy und dem renommierten Diogenes Verlag die Rechte für die Theaterfassung der erfolgreichen Kinderbuchserie „The worst witch“ („Eine lausige Hexe“). Acht Bände schrieb Murphy und ZDF und CBBC produzierten zwischen 2017 und 2020 vier Staffeln der beliebten Kinderserie, die auch aktuell im Fernsehen gezeigt wird. Lange bevor Harry Potter das Zaubern lernte, war bereits die lausige Hexe am Werk und mit dieser Hexe hat Murphy eine Figur erfunden, die Kindern nahe geht – und wurde damit eine der erfolgreichsten englischen Kinderbuchautorinnen.

Was ist das für eine Hexe, die nicht mal richtig zaubern kann? Richtig: Eine lausige Hexe! Mildred Hoppelt ist die einzige Hexe in ihrer Familie und sie weiß nichts über die magische Welt und gerät seit ihrer Ankunft an Frau Grausteins Hexenakademie immer wieder in Schwierigkeiten, vor allem mit der strengen Lehrerin Frau Harschmann, von der sie genau beobachtet wird. Zu Mildreds Glück hat sie ihre besten Freundinnen, Maude und Edith, die immer für sie da sind und ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aber die arrogante Streberin Esther Edel macht ihnen das Leben schwer.

Fantastisches Bühnenbild

Sowohl Eltern wie Kinder können sich total identifizieren, weil es um Freundschaft, um Zusammenhalten, um Schule und die typischen Charaktere geht. „Dabei wird klar, dass es nicht immer darauf ankommt, perfekt zu sein, sondern das Herz auf dem rechten Fleck zu haben. Auch eine Hexenschule steht und fällt mit der Qualität der Schüler und Lehrer.“ (Kowalsky). Und die „lausige Hexe“ muss schließlich all ihren Mut einsetzen, um zu versuchen, die Schule zu retten. Wird es Mildred gelingen, die Intrigen der fiesen Hexen zu überwinden und sie in die Schranken zu weisen?

Ein fantastisches Bühnenbild ist in Kooperation mit der Burgbühne im Garten des „freche hus“ entstanden, Mit am Werk sind 50 Schauspieler, zehn Techniker, die Stückautoren Anne und Stefan Kowalsky, das Lehrerteam mit Maria Guerra, Frauke Baldus und Lisa Lietz sowie Kostümschneiderin Katrin Merkel.

Premiere der Freilichtinszenierung ist am 11. Juli (ausverkauft), weitere Aufführungen sind am Samstag, 13. und 20. Juli, jeweils 17 Uhr, Sonntag, 14. und 21. Juli, jeweils 10.30 Uhr, am Freitag, 19. Juli, 19 Uhr und am Sonntag, 21. Juli, 17 Uhr. Karten für die "Lausige Hexe" sind bereits beim Bürgerbüro oder auf www.jungebuehne-oberkirch.de erhältlich.

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