Kooperation wird fortgesetzt
Galerie zeigt Arbeiten von Haleh Zahedi
Oberkirch/Straßburg (st). Für acht Wochen wird die Städtische Galerie Oberkirch zum Ausstellungsort für ein besonderes – grenzüberschreitendes - Kunstprojekt. Auf Einladung von Kurator Rainer Braxmaier wird die in Straßburg und Brüssel lebende Künstlerin Haleh Zahedi aktuelle Arbeiten in der Städtischen Galerie präsentieren. „Haleh Zahedi hat sich ein strenges formales Konzept gegeben, das gerade deshalb zauberhafte Ausflüge in surreale Welten erlaubt“, beschreibt Kurator Rainer Braxmaier die Arbeitsweise seiner Künstlerkollegin. „Ihre Figuren sind prinzipiell schwarz, stehen unvermittelt auf dem weißen Papiergrund.“ Virtuos entwickele sie einen Rhythmus aus diaphanen und opaken Strukturen von hoher Präzision. „Keine Schwarzmalerei, wenngleich mit einem charmanten Hang zum Obskuren.“ Rainer Braxmaier und Haleh Zahed kennen sich seit der gemeinsamen Zusammenarbeit für das deutsch-französische Kunstprojekt „Fraternité – Brüderlichkeit“. Diese Arbeit im Plakatwandformat – 260x360 Zentimeter – wird, wie eine weitere von Haleh Zahedi aus Anlass der Ausstellung auf einer Freifläche am Oberkircher Marktplatz präsentiert.
Rheinübergreifender Dialog wird fortgesetzt
Im Rahmen der seit 2013 bestehenden Ausstellungsreihe „Eins plus“ in der Städtischen Galerie Oberkirch, wird mit der Kunstausstellung „Mise en plis“ der rheinübergreifende Dialog fortgesetzt. Bereits 2017 haben mit Sylvie Villaume, Didier Guth und Germain Roesz auf Einladung der Oberkircher Künstlerin Gabi Streile drei Künstler aus Strasbourg dort ausgestellt. Auch diese drei Künstler haben ihr Atelier in der Straßburger „Zone d’art“, wie auch Haleh Zahedi.
Haleh Zahedi und Rainer Braxmaier haben erstmals im Zusammenhang mit dem deutsch-französischen Kunstprojekt „Fraternité – Brüderlichkeit“ in der französischen KZ-Gedenkstätte Natzweiler-Struthof gemeinsam künstlerisch gearbeitet.
Ausstellung zu den üblichen Zeiten geöffnet
Die Ausstellung kann bis zum 5. Juni 2022 zu den üblichen Öffnungszeiten der Galerie besichtigt werden: dienstags und donnerstags von 15 bis 19 Uhr sowie sonntags in der Zeit von 10 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Kunstausstellung „Mise en plis“ wird durch Mittel des Eurodistrikts „Strasbourg-Ortenau“ gefördert.
Für den Besuch der Städtischen Galerie gelten die aktuellen Vorgaben der Corona-Verordnung des Landes. Die Besucher der Ausstellung werden gebeten mindestens eine medizinische Maske zu tragen.
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