Sonderausstellung in Oberkirch
75 Jahre "Schaffende Künstler im Renchtal"
Oberkirch (st). Mit einer Sonderausstellung wird an die Gründung der Gruppe „Schaffende Künstler im Renchtal“ vor 75 Jahren erinnert. Dazu findet noch bis zum 21. November 2021 eine sehenswerte hausübergreifende Ausstellung in den Räumen des Heimat- und Grimmelshausenmuseums sowie der Städtischen Galerie im Alten Rathaus statt.
Als eine der ersten organisierten Künstlergruppen im Nachkriegsdeutschland bildete sich im Februar 1946 die Vereinigung „Schaffende Künstler im Renchtal“. Gründungsmitglieder waren aus Oberkirch Albert Jogerst, Leo Kohle, Georg A. Mathéy und Paul Siebert, aus Ibach Toni Bach und aus Bad Peterstal Franz Huber. Bereits im März 1946 – nicht einmal ein Jahr nach Kriegsende – organisierte die Gruppe eine vielbeachtete Kunstausstellung im Oberkircher Kaufhaus Faist. Dem heutigen Kaufhaus Peters in der unteren Hauptstraße der Renchtalmetropole.
Jubiläum Anlass für Sonderausstellung
Das 75-jährige Jubiläum der „Schaffenden Künstler im Renchtal“ ist Anlass für eine über alle Etagen greifende Sonderausstellung im Oberkircher Alten Rathaus. Im Heimat- und Grimmelshausenmuseum stehen historische Aspekte und die Biographien der sechs Gründungsmitglieder im Mittelpunkt. In der Städtischen Galerie im Erdgeschoss werden Arbeiten der Künstler präsentiert. Bei der Zusammenstellung der Sonderausstellung arbeitete Museumsleiterin Dr. Irmgard Schwanke mit den beiden Oberkircher Künstlern Rainer Braxmaier und Manfred Grommelt zusammen. Beide haben nicht nur die ausgestellten Arbeiten ausgewählt und teilweise private Leihgaben für die Ausstellung ermöglicht sondern auch mit einem Buch über Leo Kohle, schon einen aus dem Sextett gewürdigt. Das Buch über Leo Kohle ist, wie eines über Paul Siebert an der Kasse des Heimat- und Grimmelshausenmuseums erhältlich.
In der Warnstufe PCR-Test nötig
Die sehenswerte Sonderausstellung kann noch bis einschließlich 21. November 2021 besucht werden. Ein Besuch ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums beziehungsweise der Galerie möglich: Dienstags und donnerstags von 15 bis 19 Uhr und sonntags von 10 bis 12.30 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr. Für die Sonderausstellung gelten die aktuellen Vorgaben der Corona-Verordnung des Landes, 3G-Nachweis, Kontaktdatenerfassung und Tragen einer medizinischen Maske. Nicht geimpfte oder nicht genesene Personen müssen in der Warnstufe einen PCR-Test beim Besuch eines Museums oder einer Galerie nachweisen. Ein Antigen-Schnelltest reicht nicht aus.
Der Eintritt zur Sonderausstellung ist frei.
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