Wahrzeichen
"Kleiekotzer" und "Müllermichele" zieren den Narrenbrunnen
Der Narrenbrunnen im Dorfkern von Mühlenbach wurde im Jahr 1991 eingeweiht. Der Gedanke, in Mühlenbach einen Narrenbrunnen zu erstellen, kam schon am "Schmutzige Dunschtig" 1988 auf. Bei der Schlüsselübernahme im Rathaus vermisste man im Dorf einen ansehnlichen Brunnen, der das ganze Jahr über an die Narrenzeit erinnert. Schon bald konnte 1989 durch die Dorfsanierung, die für 1990 geplant war, dieser Gedanke realisiert werden. Und so begab man sich im Dezember auf die Suche nach einem passenden Findling.
14-Tonnen-Findling
In der Gemarkung Yach, nahe der Siebenfelsen, wurde man fündig. Im Frühjahr 1990 wurde der Findling, mit rund 14 Tonnen Gewicht, mit Spezialfahrzeugen nach Mühlenbach transportiert. Im Monat Mai konnte der Grundstein für den Narrenbrunnen an seinen vorgesehenen Standort gebracht werden. Helmut Putzke entwarf und fertigte in mühsamer Arbeit die Modelle für den zukünftigen Brunnen, den das "Müllermichele" und der "Kleiekotzer" zieren sollten. Nach über 100 Arbeitsstunden konnten sie der Kunstgießerei in Auftrag gegeben werden.
Zwei Fasnachtsfiguren
Das "Müllermichele" der Narrenzunft Mühlenbach präsentiert sich in der närrischen Hochphase als ruhiger Geselle mit fröhlichem Gesichtsausdruck, der die Zuschauer mit Süßigkeiten beschenkt und einen wunderbaren Kontrast zum "Kleiekotzer" abgibt. Dieser imponiert mit seiner wuchtigen Gestalt, seine Maske wirkt freundlich, aber auch dämonenhaft. MZ
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