Jürgen Grossmann kauft Heimburger-Haus
Großteil des Grundstücks bleibt im Besitz der Gemeinde

Heimburger-Haus in Meißenheim  | Foto: Grossmann Group
  • Heimburger-Haus in Meißenheim
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Meißenheim (st). Architekt Jürgen Grossmann hat gemeinsam mit seiner Frau Mila und drei Mitarbeitern der Grossmann-Group das Heimburger-Haus in Meißenheim gekauft. Die Investoren um den Kehler Architekten und Immobilienentwickler haben vor, das denkmalgeschützte Fachwerk-Gebäude in direkter Nachbarschaft von Schule und Festhalle ab Frühjahr 2020 denkmalgerecht zu sanieren. Grossmann und seine Teilhaber erwerben das etwa 125 Quadratmeter große Gebäude an der Straße sowie einen Teil des Areals, auf dem früher der Gutshof stand.

Schulhof und Festhalle

Der weitaus größere Teil des Grundstücks bleibt im Besitz der Gemeinde. So besteht für sie die Möglichkeit, künftig sowohl den Schulhof zu erweitern als auch zusätzliche Parkplätze rund um die Festhalle zu schaffen. Grossmann hat vor, das denkmalgeschützte Heimburger-Haus so originalgetreu wie möglich zu erhalten. In Abstimmung mit dem Amt für Landesdenkmalpflege soll dabei auch der Charakter der Innenräume erhalten bleiben. Das führt dazu, dass die Immobilie nur für Wohnen auf Zeit genutzt werden wird, als so genanntes Boarding-Haus, in dem die Mieter immer nur für ein paar Tage oder Wochen bleiben. Zudem ist ein Anbau für die Realisierung von Wohnungen und Laden- oder Büroflächen geplant. „Erst dadurch ist es möglich, das Gesamtprojekt wirtschaftlich darzustellen“, sagt Grossmann, der die Kosten für die Sanierung des Hauses und den geplanten Anbau zwar noch nicht genau beziffern mag. Insgesamt aber dürfte das Investment im siebenstelligen Bereich liegen.

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