Sommerreise des Staatssekretärs
André Baumann zu Besuch bei RMKS in Meißenheim

Betriebsbesichtigung: Birgit Kimmig (v. l.), Michael Willmes, Jörg-Detlef Eckhardt, André Baumann, Thomas Beißwenger, Gerd Hagenguth, Alexander Schröder | Foto: Gemeinde Meißenheim
  • Betriebsbesichtigung: Birgit Kimmig (v. l.), Michael Willmes, Jörg-Detlef Eckhardt, André Baumann, Thomas Beißwenger, Gerd Hagenguth, Alexander Schröder
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Meißenheim (st) André Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, hat  am 1. August im Rahmen seiner Sommerreise auch das Kieswerk der RMKS Rhein Main Kies und Splitt GMBH & CO. KG in Meißenheim besucht. Begleitet wurde er von Prof. Dr. Jörg-Detlef Eckhardt und Birgit Kimmig, beide Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, Bürgermeister Alexander Schröder und  Thomas Beißwenger, Industrieverband Steine und Erden BW.

Informationen über den Betrieb

Vor Ort wurde  Baumann zunächst von Geschäftsführer Michael Willmes, dem ehemaligen Geschäftsführer Gerd Hagenguth und dem Betriebsleiter Heinz Schlecht über die vergangene Entwicklung des seit über 60 Jahren bestehenden Betriebs informiert. Mit Interesse nahm er auf, dass der Rohstoffgewinnungsstandort durch eine kluge und nachhaltige Planung mit dem Nachbarbetrieb in Ichenheim, der Adolf Blatt GmbH & Co. KG, noch über gemeinsame Vorräte für über 40 Jahre verfügt. Da die Vorräte in der Lagestätte bis zu einer Tiefe von mindestens 90 Meter reichen, wird durch eine geringfügige Flächenerweiterung und die Entfernung eines Trenndamms zwischen beiden Betrieben eine optimale Flächeneffizienz durch Tiefenbaggerung erreicht, die ihresgleichen im Land sucht. Dass trotz dieser herausragenden Bilanz das Genehmigungsverfahren aufgrund der natur- und artenschutzrechtlichen Vorgaben nicht einfach ist und sich bereits über Jahre hinzieht, wurde dem Staatssekretär von der Geschäftsleitung ebenfalls umfassend dargelegt.

Nach Vorstellung des Betriebs anhand von Karten und Plänen wurde mit allen Gästen eine gemeinsame Befahrung des Kiessees mit einem Arbeitsboot vorgenommen. Anlässlich der Fahrt konnten alle Anwesenden einen Eindruck davon gewinnen, wie eine aktive Abbaustätte von Rohstoffen mit den Freizeitbedürfnissen der Bevölkerung und dem Naturschutzschutz in Einklang gebracht wurde. Gerade auf den Naturschutz in Form von FFH-, Naturschutz- sowie Vogelschutzgebieten wird von RMKS seit Jahrzehnten viel Wert gelegt. Dabei wird statt jahrelanger Verödung von Flächen dem Gedanken der "Natur auf Zeit" Rechnung getragen.

Zum Ende des Besuchs wünschte der Staatssekretär der Gesellschaft einen baldigen positiven Abschluss des Genehmigungsverfahrens und eine dann erfolgreiche Hinarbeit auf den hundertsten Geburtstag.

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