Neuer Flyer: Einen Teil der südlichen Ortenau mit dem Fahrrad erkunden

Geschichtsträchtige Plätze zu einer Strecke verknüpft

Mahlberg (mam). Die Stadt Mahlberg hat jetzt einen neuen, bunten Faltprospekt vorgestellt: „Mit dem Fahrrad durch die südliche Ortenau“. Der Flyer soll Lust darauf machen, per Drahtesel die nähere Umgebung zu erkunden.
Start- und Zielpunkt der rund 25 Kilometer langen Rundstrecke mit historischen Plätzen und Orten ist das Oberrheinische Tabakmuseum in Mahlberg. Von dort aus geht es an der Kippenheimer Synagoge vorbei zum Schmieheimer Schloss, dann den jüdischen Friedhof passierend nach Wallburg mit Heimkehrer-Friedenskapelle, weiter über Münchweier zur Wallfahrtskirche St. Landelin in Ettenheimmünster. Die Wege führen zumeist abseits von Verkehrsstraßen durch herrliche Landschaften, auch auf dem Rückweg. Die Tour folgt nämlich dann dem Mühlenwanderweg Richtung Ettenheimer Altstadt, führt am revolutionär- und geschichtsträchtigen Orschweierer Bahnhof vorbei und zurück zum Ausgangspunkt.
Die Idee zum Fahrrad-Rundweg war schon vor fünf Jahren in einer der Arbeitsgruppen des „Standort-Marketing-Prozesses“ entstanden. Sechs Mitglieder der „AG Natur und Tourismus“ hatten über eine attraktive Fahrradstrecke für Einheimische und Touristen gleichermaßen nachgedacht, nicht zu lang und von Kindern bis Senioren gleichermaßen zu bewältigen. Motor des Projekts war Ludwig Zehnle. Die Strecke mit bis auf eine einzige Stelle marginalen Höhenunterschieden hat er selbst immer wieder abgeradelt, gelegentlich samt Testpersonen vom jungen Grundschüler bis zum 80-Jährigen. Die Tour soll neben landschaftlichen Reizen mit ihren markanten Anlaufpunkten auch ein Weg der Erinnerungen an Zeitgeschichte sein.
Mahlbergs Bürgermeister Dietmar Benz freute sich über das Ergebnis: „Was lange währt, wird endlich gut!“ Der Faltprospekt wird ausgelegt, ist natürlich auch im Rathaus erhältlich. Dort ist Antje Jörger im Bürgerbüro Ansprechpartnerin für Fragen oder Gruppen, Telefon 07825/843812, überdies privat auch Ludwig Zehnle, Telefon 07822/9202. Dieser ist gerne bereit, samt seinen Mitradlern von der Arbeitsgruppe begleitende Führungen nach Terminabsprache zu organisieren. Dank detaillierter Übersichtskarte im Prospekt lässt sich die Rundtour natürlich auch problemlos alleine finden, samt neun darin besonders markierten historischen Punkten, an denen sich zumeist auch Info-Tafeln befinden.