Bürgermeisterwahl in Lauf
Markus Benkeser will ins Rathaus einziehen
Lauf (st). Am Mittwoch, 1. Juni hat Markus Benkeser seine Bewerbung als Bürgermeister im Rathaus seiner Heimatgemeinde Lauf abgegeben. "Zahlreiche Mitbürger haben mich zur Kandidatur aufgefordert – das hat mir die Entscheidung leicht gemacht!", schreibt er in einer Pressemitteilung.
Der 44 Jahre alte Markus Benkeser ist parteilos und dies möchte er auch im Falle seiner Wahl zum Bürgermeister bleiben. "Ich bin der Meinung, parteipolitisches Taktieren ist in Kommunen der Größenordnung Laufs fehl am Platz. Hier sollte es vorrangig um die Sache gehen, um die vorbehaltlose Suche nach der jeweils besten Lösung für eine Aufgabe oder ein Problem", sagt er.
Gerne strecke er seine Hand den drei Ratsfraktionen entgegen und biete ihnen für den Fall seiner Wahl eine vertrauensvolle, konstruktive Zusammenarbeit an – wolle er doch, wenn, dann ein gleichermaßen guter Bürgermeister für alle Laufer Bürger werden, unabhängig von politischen Gesinnungen.
"Als Bürgermeister würde ich darauf hinarbeiten wollen, dass in Lauf wieder stärker an einem Strang gezogen wird. Nach meinem Empfinden hat der Zusammenhalt in unserer Gemeinde zuletzt stark gelitten. Diesen unseligen Trend will ich stoppen und umkehren. Das Miteinander neu beleben", erläutert Benkeser seine Ziele.
Niemand wisse besser, was es in Lauf brauche, als die Menschen, die dort lebten – vielfach schon ein Leben lang, so wie er. Stärker als bisher wolle er deshalb, sollte die Wahl auf ihn fallen, die Bevölkerung einbinden in jegliche grundlegenden Entscheidungsprozesse. "Einen Vorgeschmack darauf, wie wichtig mir wirkliche Bürgerbeteiligung wäre, liefert meine kleine Meinungsumfrage, mit der ich in den Wahlkampf starte. Dazu landen in den nächsten Tagen Faltkarten in den Briefkästen von Lauf. Wer möchte, kann auf meiner Homepage www.markus-benkeser.de auch digital an der Umfrage teilnehmen", so der Kandidat.
"Meine einschlägige Ausbildung und bisherige Berufspraxis rüsten mich für das Bürgermeisteramt. Nach meiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, die ich von 1998 bis 2001 im Bühler Rathaus erfolgreich durchlief, sattelte ich an der Verwaltungsschule Baden-Baden den Verwaltungsfachwirt obendrauf. 2001 trat ich in die Dienste der Großen Kreisstadt Bühl, wo ich bis heute arbeite. Seitdem trage ich dort in verschiedenen Ämtern und Fachbereichen Verantwortung", erzählt Markus Benkeser über seine Qualifikation.
Während nunmehr 21 Jahren habe er leitende Positionen in wechselnden Bereichen der kommunalen Daseinsvorsorge inne – im Umwelt- und Tiefbauamt genauso wie in den Fachbereichen Stadtentwicklung, Bauen, Immobilien, Finanzen sowie in der Stabsstelle Beteiligungsmanagement. Sechs Jahre lang – von 2007 bis 2013 – habe er als Personalratsvorsitzender verinnerlicht, dass die Kommunalverwaltung nur dann gut funktioniere, wenn das Betriebsklima im Rathaus stimme.
Seit 2012 verantworte er als Leiter unterschiedlicher städtischer Abteilungen unter anderem den Aufbau eines Klimaschutzkonzeptes, das kommunale Energiemanagement und den interkommunalen Breitbandausbau („Baden.net“), woran insgesamt neun Gebietskörperschaften in Mittelbaden beteiligt seien: Zusammen seien über 50 Millionen Euro investiert worden, um leistungsstarke digitale Versorgungsstrukturen für 60.000 Haushalte und heimische Unternehmen zu schaffen. Zusätzlich kümmere er sich als Geschäftsführer der Bühler Sportstätten GmbH um das „Schwarzwaldbad“ und etliche Sporthallen auf Bühler Gemarkung.
Markus Benkeser ist 44 Jahre alt, römisch-katholisch und wohnt zusammen mit seiner Frau Sandra und den beiden gemeinsamen Töchtern in Lauf.
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