Stadt Lahr und Badenova ziehen an einem Strang
Ziel: Kohlendioxidneutrale Landesgartenschau
Lahr. Zehn Jahre ist es her, dass die Badenova gegründet wurde. Eines der Gründungsmitglieder war
die Stadt Lahr. Der Vorstand und der Lahrer Oberbürgermeister Dr.
Wolfgang G. Müller zogen eine positive Bilanz.
„Es ist ein Privileg, zu den ersten gehören zu dürfen. Die damalige Entscheidung des
Gemeinderats war gut, das Modell hat sich bewährt.“, so beschrieb es
der Lahrer OB in einer Pressenkonferenz. In den letzten Jahren hat die
Badenova einen Zusammenschluss mit insgesamt 75 Gemeinden gebildet,
neben Lahr zählen sechs weitere dazu wie Seelbach, Ettenheim,
Friesenheim, Neuried, Rust und Ringsheim. Oberbürgermeister Müller
sagte: „Badenova hat das richtige Gespür für Kommunen.“ In den
Kommunalhaushalt der Stadt Lahr flossen alleine durch die
Gewinnausschüttung 2010 über 800.000 Euro, aus Konzessionsabgabe sowie
Gewerbesteuer weitere 698.000 Euro.
Als die Badenova 2006 ins Servicecenter Lahr im Bauberatungszentrum zog, trat sie auch räumlich
ihren Kunden näher. Von 2001 bis 2012 wurden rund 14,9 Millionen Euro
ins Erdgasnetz investiert, in Lahr direkt waren es 7,4 Millionen Euro.
Zudem hat das Unternehmen 2001 bis 2011 nach eigenen Angaben im Lahrer
Raum Projekte im Wert von 1,15 Millionen Euro gefördert. Die jährliche
Investition ins Wassernetz liegt bei einer Million Euro.Die Badenova ist
neben Erdgas und Energie auch noch der Partner in Sachen Wasser.
Seit dem Jahr 2009 besitzt die Lahrer Stadt eine leistungsfähige und
hochmoderne Wasserversorgung. Das Wasserwerk auf dem Galgenberg liefert
fast 550m³ Wasser/Stunde. Die zentrale Aufbereitung gewährleistet eine
einheitlich hohe Trinkwasserqualität für über 43.000 Menschen.
OB Müller und der Vorstandsvorsitzende Thorsten Radensleben kündigten in
der Jubiläumskonferenz an, dass eines der nächsten Projekte mit der
Stadt Lahr die Vorbereitung der Landesgartenschau 2018 sein wird. „Wir
sind gern Partner der Landesgartenschau 2018.“, sagte Radensleben. Lahr
möchte die erste Kohlendioxidneutrale Landesgartenschau Deutschlands
veranstalten. Der Energiedienstleister dokumentierte seine enge lokale Verbundenheit mit der Stadt Lahr mit Veranstaltungen wie „Lahrer Teamlauf“ , „Blütensonntag“ und „Energiebuffet“. Der Erlös des Energiebuffets wird wie jedes Jahr an eine lokale soziale Einrichtung
gespendet. „Badenova ist für mich ein Beispiel, wie sich die kommunale
Zusammenarbeit verändert hat“. fasste OB Müller zusammen. „Vor 20
Jahren“, so Müller, „wäre es nicht denkbar gewesen, dass sich Kommunen
und Energieversorger auf dem Energiemarkt zusammen tun.“
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