In Sasbachwalden wurde die German Wine Group gegründet
Alde Gott Winzer gehen neue Wege beim Export

Neue Märkte wollen Günter Lehmann (links), Geschäftsführer der Alde Gott Winzer EG, und Michael Falk, einer der Geschäftsführer der German Wine Group, erschließen. | Foto: sp
  • Neue Märkte wollen Günter Lehmann (links), Geschäftsführer der Alde Gott Winzer EG, und Michael Falk, einer der Geschäftsführer der German Wine Group, erschließen.
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Sasbachwalden (sp). Der Alde Gott geht neue Wege. Denn als Teil der „German Wine Group“ will die Genossenschaft neue Märkte in Skandinavien, Osteuropa, Asien, Nordamerika und den Benelux-Ländern erschließen und hat renommierte Partner an ihrer Seite. Denn hinter der „German Wine Group“ mit Sitz in Sasbachwalden steht ein Zusammenschluss von führenden Weinerzeugern aus vier wichtigen Anbaugebieten Deutschlands – Franken, Baden, Württemberg und Pfalz. „Die German Wine Group repräsentiert rund 1.300 Hektar Rebfläche und kann die wichtigsten Rebsorten deutscher Herkunft für den Export anbieten“, so Michael Falk von der Alde Gott Winzer EG, der mit Wendelin Grass (Divino Nordheim Thüngersheim) Geschäftsführer dieser bislang einmaligen Kooperation in Deutschland ist. „Ein Importeur von deutschen Weinen kann künftig mit einem Partner die wichtigsten Anbaugebiete und Rebsorten abdecken“, betonte Michael Falk, der wie Geschäftsführer Günter Lehmann in der neuen Exportinitiative sehr gute Perspektiven für den Alde Gott sieht.

Die German Wine Group, die sich erstmals auf der internationalen Fachmesse für Wein und Spirituosen „Pro Wein“ in Düsseldorf vom 18. bis 20. März präsentiert, besteht aus folgenden Partnern und Anbaugebieten: Alde Gott (Baden), Cleebronn&Güglingen (Württemberg), Divino (Franken) und Weinbiet (Pfalz). Als verantwortliche Exportmanagerin konnte Nicola Blanchard, eine zertifizierte Weinexpertin mit Bordeaux-MBA, gewonnen werden, die über viel berufliche Erfahrung in der internationalen Vermarktung von Wein verfügt.

Über persönliche Kontakte und „Denken in die gleiche Richtung“ kam die neuen Kooperation zustande, die bis Ende vergangenen Jahres zwei Jahre lose als „Divino International“ erste Erfahrungen sammelte, weiter zusammen wuchs und nun die Kräfte auch formell als GmbH bündelte. Ziel ist es, neue Auslandsmärkte mit Weinen im Mittel- und Hochpreissegment zu erschließen, bislang konnte ein Exportumsatz von zirka 500.000 Euro generiert werden. Nun soll der Absatz auf den internationalen Märkten strategisch weiter ausgebaut werden und die Basis hierzu legten die vier Partner mit einem Geschäftsmodell, dessen Weinsortiment sich von der Herkunft und der Rebsortentypizität sehr gut ergänzt und einen Querschnitt der deutschen Weinlandschaft repräsentiert. Wie Michael Falk betonte, sei die German Wine Group gemeinschaftlich nur im Export tätig, die eigenständigen Strukturen der einzelnen Gesellschafter im Inland würden dadurch nicht tangiert.

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