VERBANDSLIGA: SC Lahr – FC Bad Dürrheim 3:0 – Lange Anlaufzeit
Nach der Halbzeit schaltete Lahr den Vorwärtsgang ein
Lahr (fis). Der SC Lahr ist wieder in der Erfolgsspur. Mit einem, aufgrund einer starken zweiten Hälfte, verdienten 3:0-Erfolg gegen Kellerkind FC Bad Dürrheim haben sich die Dewes-Schützlinge nach der jüngsten Niederlage in Endingen zurück gemeldet.
Beim Gegner herrschte unter der Woche dicke Luft, weil die Spieler streikten. Aktuelle finanzielle Schwierigkeiten soll es geben, weil ein Sponsor abgesprungen sei. Diese Aktion blieb allerdings ohne Folgen, denn die Mannschaft trat gestern Nachmittag in Lahr komplett an.
Die Schwarzwälder hatten in der ersten Viertelstunde die erste Chance, die aber Dennis Fietzeck, der nach langer Verletzungspause wieder das Tor der Gastgeber hütete, vereitelte. Die besten Chancen auf Lahrer Seite hatte Ümit Sen, aber er vergab in aussichtsreicher Position. Bad Dürrheim stand hinten kompakt und machte es den Lahrer Angreifern recht schwer. Kämpferisch warfen die Schwarzwälder alles in die Waagschale und fighteten um jeden Meter Boden. Damit hatten die Hausherren ihre Mühe. Als sich alle schon mit einer typischen Nullnummer zur Pause abgefunden hatten schlug Rachid Gueddin zu. Einen Abpraller von Sen versenkte der Ex-Offenburger zum überraschenden 1:0. Es war der Türöffner in dieser Partie.
Gleich nach Wiederanpfiff die wohl beste Chance für Bad Dürrheim und erneut war es SCL-Torhüter Fietzeck, der glänzend reagierte und die Chance vereitelte. Danach war nur noch der Sportclub am Drücker. Die Gäste mussten nun öffnen und das kam Lahr entgegen. Die Kombinationen passten jetzt und in der 54. Minute ein schöner Angriff über die rechte Seite über Konstantin Fries, Flanke nach innen und da stand Ümit Sen. Mit der Brust nahm der Ex-Torjäger des SV Kippenheim den Ball mit der Brust an und nagelte das Leder in den Winkel. Das 3:0 durch Martin Weschle war die logische Folge der Lahrer Überlegenheit. Lahr hatte in der zweiten Hälfte mehr einfach mehr investiert und wurde belohnt. Wenngleich Trainer Oliver Dewes nur mit dem Ergebnis zufrieden war: "Wir wussten das Bad Dürrheim tief steht und auf Konter lauert. Die erste Hälfte hat mir nicht gefallen. Nach der Halbzeit wurde unser Spiel besser. Und aufgrund der Platzverhältnisse war ich mit dem Heimsieg zufrieden."
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