Internationaler Speaker Slam
Sieger kommt aus Lahr

Sven Bolz (l.) mit der Auszeichnung | Foto: Speaker Slam

Lahr/Stuttgart (st). Beim internationalen Speaker Slam, der am erstmalig in Stuttgart stattfand, hat der Lahrer Sven Bolz einen beachtlichen Erfolg erzielt und den Wettbewerb gewonnen.

Der Speaker Slam ist ein Rednerwettstreit. So wie bei den beliebten Poetry Slams um die Wette gereimt oder gerappt wird, messen sich beim Speaker Slam Redner mit ihren persönlichen Themen gegeneinander. Die besondere Herausforderung: der Sprecher hat nur fünf Minuten Zeit, sein Publikum mitzureißen und zu begeistern. Einen Vortrag auf diese Zeit zu kürzen und trotzdem alles zu sagen, was wichtig ist, und sich dann noch mit seinem Publikum zu verbinden, ist wohl die Königsklasse im professionellen Speaking. Nerven wie Drahtseile brauchen die Teilnehmer sowieso, denn nach genau fünf Minuten wird das Mikrofon ausgeschaltet.

Das von Top-Speaker Hermann Scherer ins Leben gerufene Event begeistert mit vielfältigen Themen, die so bunt und abwechslungsreich wie das Leben selbst sind. Eine professionelle Jury wählt unter allen 66 Teilnehmern einen Gewinner aus. Darin saßen bekannte Speakergrößen wie Hermann Scherer selbst, der laut Speaker Excellence zu den drei besten Redner Deutschlands gehört.

Nach New York, Wien, Frankfurt, Hamburg und München fand der internationale Speaker Slam nun in Stuttgart statt. Die Redner aus 14 verschiedenen Länder sind angereist . Mit 66 Finalteilnehmern wurde erneut ein Weltrekord aufgestellt. 

Bei dem diesjährigen Speaker Slam hat Sven Bolz aus Lahr gewonnen. Er sprach über das Thema „Glaubensätze zu Geld und wie wir in Armut sterben, wenn wir nichts ändern“. Dabei konnte er nicht nur das Publikum überzeugen, sondern auch die Jury begeistern und ist somit verdient auf dem Siegertreppchen ganz oben gelandet.

In einer Vorqualifikation, dem Silent Speaker Slam, konnte Sich Sven Bolz unter 167 Teilnehmer durchsetzen. Die Herausforderung: im direkten Duell mit drei anderen Rednern gleichzeitig auf der Bühne, das Publikum welches nur mit Kopfhören ausgestattet war, so auf seine Seite zu ziehen, dass es den Redner in die nächste Runde wählt. Auch das war eine Weltpremiere und aufgrund der großen Anfrage eine Herausforderung überhaupt an den Start zu gehen.

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