Angedacht: Raimund Fiehn
Begegnungen im Geist der Versöhnung
Beim Landesturnfest am vergangenen Wochenende sind sich in Lahr viele Menschen bei einem Sportfest begegnet. Menschen, die sich vorher noch nie getroffen haben, sprachen miteinander, spielten, feierten. Der Sport hat sie zusammengeführt. Im Geist des fairen Wettkampfs waren sie miteinander verbunden. Viele sind begeistert nach Hause gefahren.
Der Geist Gottes bringt Menschen zusammen
Morgen, an Pfingsten, kommen Menschen auch zusammen, feiern den Heiligen Geist, den Geist Gottes. Der Geist Gottes bringt Menschen seit damals zusammen, nicht im Namen des Sports, sondern im Namen der Liebe Gottes. Gott will mit seiner Liebe alle Menschen erreichen.
Damals am ersten Pfingstfest hatten Jesu Freunde sich eingeschlossen. Der auferstandene Jesus war ihnen zwar begegnet und sie hatten neuen Mut gefasst, aber mit seiner Himmelfahrt war er dann erstmal weg. Sie trauten sich nicht, mit der Botschaft zu den Menschen zu gehen. Dazu brauchten sie frischen Wind, den Atem Gottes, der sie ermutigte, so dass sie Feuer und Flamme waren und begeistert von diesem Jesus und Gottes Liebe allen Menschen erzählen konnten. Dieser Geist Gottes überwand sogar Sprach- und Kulturgrenzen, die Menschen verstanden diese Botschaft. Lesen Sie einfach mal das 2. Kapitel der Apostelgeschichte.
Dass Menschen sich verstehen über Grenzen hinweg, das wünsche ich mir nicht erst seit dem Ukraine-Krieg. Hass und Gewalt scheinen oft mehr Erfolg zu haben als Liebe und Verständnis. Aber statt zu jammern, sollten wir uns doch lieber diesem Geist Gottes von Pfingsten öffnen. Es braucht einen langen Atem, aber es lohnt sich. Probieren Sie es aus: Begegnen Sie ihren Mitmenschen in diesem Geist der Liebe und Versöhnung.
Raimund Fiehn, Lahr, Auferstehungsgemeinde
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